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Bierdosen im Wagen und eine ordentliche Fahne

Warburg: Unfallfahrer war wohl betrunken

Warburg

Warum ist ein 37-jähriger Mann am Freitag, 17. März, augenscheinlich mit Vollgas um 17.10 Uhr gegen die Hauswand der Passage an der Ecke Josef-Wirmer-Straße/Hauptstraße gefahren? Das blieb zunächst unklar. Jetzt hat die Polizei eine Vermutung. 

Ein 37-Jähriger, der am Freitag, 17. März, mitten in der Warburger Innenstadt gegen eine Hauswand gefahren ist, war offenbar stark betrunken. Foto: Tanja Sauerland

Vor dem Unfall hatten Zeugen bereits in der Hauptstraße beobachtet, wie der Mann mit seinem Seat sehr dicht an mehreren Wänden vorbeigefahren war und diese offenbar auch touchiert hatte, berichtete die Polizei am frühen Sonntagmorgen. Danach habe er unvermittelt Vollgas gegeben und sei gegen die Hauswand geprallt, heißt es weiter. Die Airbags lösten aus.

Eine Rolle könnte die Alkoholisierung des Fahrers gespielt haben, weshalb die eingesetzten Polizeibeamten eine Blutprobe anordneten, die später im Krankenhaus Warburg durch einen Arzt entnommen wurde. Neben Alkoholgeruch hatten die Beamten auch eine Reihe von Bierdosen im Wagen entdeckt.

Mindestens 4000 Euro Schaden

Der Warburger wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht und behandelt. Es entstand ein Gesamtsachschaden in einer Höhe von etwa  4000 Euro. Der Wagen wurde durch ein Abschleppunternehmen abtransportiert. Die hinzugerufene Feuerwehr der Stadt Warburg beseitigte ausgelaufene Betriebsstoffe.

Nach knapp drei Stunden war der Weg in Richtung Innenstadt wieder frei. Stadtauswärts wurde der Verkehr am Freitag schon früher an der Unfallstelle vorbeigeführt.

„Den Mann erwartet ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung“, berichtet die Polizei weiter.

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