Ein Kommentar zum gescheiterten Projekt „Kunst und Rast am Hellbach“ in Warburg-Scherfede
Warburger Aspekte: „Groß zu denken, gelingt nicht immer“
Warburg
Man soll sich ja bekanntlich nur eine Hose anziehen, in die der Hintern auch passt. Hat zumindest mein Opa immer behauptet. Und tatsächlich kann man sich fragen, ob das 700.000 Euro teure touristische Projekt „Kunst und Rast am Hellbach“ für einen Ort wie Scherfede und in Zeiten wie diesen nicht doch eine etwas zu dicke Hose war.
Nun ist es von der Historie des Vorgangs her ja so gewesen, dass die Scherfeder niemals direkt gefordert haben, dass in ihren Ort bald knapp eine Dreiviertel Million Euro für den Fremdenverkehr gesteckt werden soll. Eigentlich hatten die Geschäftsleute nur die Aufwertung des Bereichs um den Hellbach angeregt. Und wollten sogar Teile der deutlich niedrigeren Kosten von 70.000 Euro selbst besorgen.