Ausbau in Gewerbegebieten in Willebadessen und Peckelsheim wird geprüft
Hoffnung auf Breitbandausbau
Willebadessen (WB...
Die Gewerbegebiete in Willebadessen (Gänsebruch) und Peckelsheim (Lützer Park) könnten im Zuge des Breitbandausbaus im Kreis Höxter künftig besser erschlossen werden.
Das Thema steht auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung des Stadtrates.
Diese ist für Donnerstag, 25. Februar, ab 17.30 Uhr in der Aula der Eggeschule in Peckelsheim geplant. Die Gewerbegebiete sind über die Telekom erschlossen. Ein sogenanntes Markterkundungsverfahren habe jedoch ergeben, dass zumindest Teile der Gebiete möglicherweise nicht ausreichend erschlossen und damit unterversorgt sind.
„Als unterversorgt gilt ein Gewerbegebiet, wenn drei Unternehmen weniger als 30 Mbit Leistung je Arbeitsplatz haben“, teilt Bürgermeister Norbert Hofnagel in der Sitzungsvorlage mit.
Unterversorgung konkret prüfen
„In einem weiteren Schritt wird nunmehr ein Beratungsunternehmen die Unterversorgung konkret prüfen.“
Diese Beratungsleistungen kosteten etwa 2000 Euro und seien im städtischen Haushalt 2021 bereits eingeplant. Sie sind nicht förderfähig – im Gegensatz zu einem möglichen Breitbandausbau. Dafür hofft die Willebadessener Stadtverwaltung auf eine Förderquote von 90 Prozent.
Bei voraussichtlichen Ausbaukosten von etwa 270.000 Euro bedeute das einen Eigenanteil von 27.000 Euro. Dieser müsse im Haushaltsentwurf für das Jahr 2022 eingeplant werden, erklärt Hofnagel.
Ausbaukosten von rund vier Millionen Euro
Anders sehe die Situation in den Außenbereichen aus. „Hier werden die Ausbaukosten für insgesamt ‚nur‘ 28 ermittelte Anschlusspunkte auf rund vier Millionen Euro geschätzt“, heißt es in der Sitzungsvorlage weiter. Bei einer zu erwartenden Förderung von 90 Prozent müsse die Stadt Willebadessen mit einen Eigenanteil von etwa 400.000 Euro rechnen.
„In der Relation zum Breitbandausbau im gesamten Stadtgebiet – mit einem Eigenanteil von rund 100.000 Euro – stellt sich eine Beteiligung am Ausbau der Außenbereichslagen somit als höchst unwirtschaftlich dar“, schreibt der Bürgermeister abschließend.
In den Jahren 2018 und 2019 war der Breitbandausbau bereits in den Stadtteilen erledigt worden.
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