Umfeld von Eggeschule und Schützenhalle soll für 600.000 Euro attraktiver werden
Schulhof wird umgestaltet
Willebadessen/Peckelsheim (WB). Das Umfeld der Schützenhalle und der Eggeschule in Peckelsheim soll attraktiver gemacht werden. Der Vorplatz der Schützenhalle sowie der Schulhof der Eggeschule im Bereich vor dem ehemaligen Realschulgebäude werden voraussichtlich noch dieses Jahr aufwendig umgestaltet.
Die Stadt Willebadessen will für dieses Vorhaben insgesamt 600.000 Euro in die Hand nehmen. 60 Prozent der Summe könnten aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert werden. Ein entsprechender Antrag sei bereits am 30. September vergangenen Jahres für diese Maßnahme gestellt worden, berichtete Bürgermeister Hans Hermann Bluhm am Donnerstagabend in der Sitzung des Ausschusses für bauliche und wirtschaftliche Entwicklung. „Die Förderentscheidung durch die Bezirksregierung Detmold steht noch aus“, so Bluhm.
Der vom Rat mit der Erarbeitung der Planung beauftragte Warburger Architekt Lothar Beltz vom Planungsbüro B. + L. Beltz stellte das Vorhaben in der Sitzung vor. Demnach soll ein gepflasterter Bereich zwischen Eggeschule und Schützenweg mit diversen Aufenthalts- und Spielmöglichkeiten für die Eggeschüler bereichert werden. Vorgesehen seien etwa ein Sonnensegel, ein Pavillon, ein überdachtes, aber einsehbar gestaltetes Tipi, Bänke und eine Tischtennisplatte.
Bushaltestelle wird um 20 Meter versetzt
Der Weg, der das Gelände zwischen früherem Realschulgebäude und Schützenhalle quasi teilt und zum kurvigen Bereich des Schützenweges führt, soll asphaltiert werden und damit nach der Neugestaltung des Areals auch klarer erkennbar sein. Die Zufahrt werde mit Poller abgesichert, der unbefugtes Befahren verhindern soll. Die dortige Bushaltestelle werde um 20 Meter versetzt. Die Hecken und Bäume auf dem Gelände sollen erhalten bleiben. Die Straßenbeleuchtung wird erneuert.
Von der Eggeschule aus rechts des Weges soll auf Wunsch der Schulleitung für 50.000 Euro eine 20 mal 30 Meter große Spielfläche mit Tartan-Kunststoffbelag entstehen, auf der die Eggeschüler ihrem Bewegungsdrang nachgehen oder Sport treiben könnten, zum Beispiel mit dem Ball spielen. Den nahen Sportplatz dafür zu nutzen, hatten Vertreter der Schule im Vorfeld abgelehnt, weil sie dort ihrer Aufsichtspflicht mit nur zwei dafür eingeplanten Lehrern nicht nachgehen könnten.
Viel Platz zum Toben
Das Umfeld der Schützenhalle soll ebenfalls attraktiver gestaltet werden. Der gepflasterte Vorplatz zwischen Halle, Schützenweg und Lange Torstraße soll durch einen Spielplatz erweitert werden. Die Spielfläche werde mit Mulch versehen, um eine Verletzungsgefahr beim Toben zu minimieren.
Versehen werden soll der Platz mit einem sechs Meter langen und fest in der Erde verankerten Trampolin (6000 Euro), zwei Außenkickern und diversen Spielgeräten, bei denen die Kinder das Halten der Balance üben könnten. Die Schützen werden auf dem Platz weiterhin wie gewohnt ihr Schützenfest feiern können. „Einschränkungen bei der Fläche ergeben sich nicht“, versicherte Beltz.
Der Ausschuss hat der vorliegenden Planung einstimmig zugestimmt. Nur den zwei Außenkickern steht er kritisch gegenüber. Er befürchtet, dass Vandalismusschäden nicht ausbleiben würden.
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