Schule an den 7 Quellen bietet Digitalkurse für Eltern und Kinder an
Vorbereitet auf das Lernen auf Distanz
Willebadessen (WB). Die steigendenden allgemeinen Infektionszahlen zeigen, dass die Corona-Pandemie auch aktuell nicht überstanden ist. Schnell und unerwartet kann es auch in Willebadessen passieren, dass eine oder mehrere Schulklassen wegen eines Infektionsfalles geschlossen werden müssen. Trotzdem sollen die Kinder dann nicht in ihrer Lernentwicklung zurückbleiben.
Wie ein Unterricht auf Distanz gelingen kann, dazu hat das Ministerium für Bildung den Schulen in NRW eine Handreichung zur Verfügung gestellt, auf deren Basis die Schulen ein schuleigenes Konzept für den Distanzunterricht entwickeln sollen. Distanzunterricht bedeutet unter anderem, im Gegensatz zu dem häuslichen Lernen während der Schulschließungen vor den Sommerferien, ein Lernen auf Distanz unter noch engerer Begleitung und Betreuung der Schülerinnen und Schüler durch die Lehrkräfte. Dabei spielt die Nutzung digitaler Medien eine besondere Rolle.
Konzept steht auf der Homepage
Vor diesem Hintergrund hat auch die Grundschule in Willebadessen ein Konzept entwickelt, das auf der Homepage der Schule eingesehen werden kann. "Ein Schwerpunkt des Distanzunterrichts unserer Schule ist die intensivere Nutzung von digitalen Angeboten", sagt Schulleiterin Beate Bee.
"Unser Schulserver IServ wird, im Fall einer Klassenschließung, eingesetzt, damit Kinder und Eltern über das E-Mail-Modul mit der Klassenlehrerin oder dem Klassenlehrer in Kontakt treten können. Die Jahrgangs-Padlets, die von unserer Medienbeauftragten Tanja Friedrich bereits vor den Sommerferien eingeführt wurden, unterstützen die Kinder inhaltlich beim Lernen. Hier finden sie Erklärvideos und digitale Übungen zu den einzelnen Schulfächern. Ebenso erhalten die Kinder individuelle digitale Lernangebote mit Hilfe der Anton App. Hier können die Lehrkräfte den Bearbeitungsstand der Aufgaben einsehen und den Kindern eine Rückmeldung geben“, erläutert die Schulleiterin.
Computerworkshops für Eltern-Kind-Teams
Auf diese möglichen Lernbedingungen hat nun das Familienzentrum der Schule reagiert. In den Herbstferien wurden vier Computerworkshops für Eltern-Kind-Teams angeboten. Durchgeführt wurden sie von dem Lehramtsstudenten Timor Glunz. Er erläuterte Kindern und Eltern die Anmeldung und Nutzung der digitalen Angebote. So schrieben die Kinder nach kurzer Zeit mit Hilfe des Schulservers E-Mails an ihre Lehrerin und ihren Lehrer.
"Es ist schön, dass auch die Eltern mit ihren Kindern die digitalen Angebote erproben können. Mit Hilfe des Workshops fühlen wir uns für den Fall einer Klassenschließung besser vorbereitet", berichtet eine Mutter. Und so denken wohl auch viele andere Eltern der Schule an den 7 Quellen.
Auf Grund der hohen Nachfrage werden nach den Herbstferien noch drei weitere Computerworkshops für Eltern-Kinder-Teams angeboten.
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