Kinder bekommen Besuch von Vertretern vieler Jobs
Willebadessener Grundschüler lernen Berufe kennen
Willebadessen
Mit dem Thema Traumberufe haben sich die Schüler der Klassen 2a und 2b der „Schule an den 7 Quellen“ in Willebadessen beschäftigt. Dazu kamen Vertreter diverser Berufe in die Grundschule. Die Schüler stellten den Fachleuten viele Fragen.
Im Sachunterricht hatten sich die Schüler mit dem Thema beschäftigt und Plakate erstellt. Auch erarbeiteten sich die Kinder weitere Informationen zu Arbeitszeit, Arbeitsplatz, Kleidung und Aufgaben der jeweiligen Berufe.
Um ihr gelerntes Wissen dann mit der Praxis zu verknüpfen, wurden einige Erwachsene mit spannenden Berufen eingeladen. Die Kinder nutzten die Chance und interviewten die Besucher.
Begleitet von den Klassenlehrern Anne Brüggemann und Christoph Köneke sowie der Lehramtsanwärterin Hanna Stromberg hatte jedes Kind die Möglichkeit, an zwei Interviews teilzunehmen.
Matthias Bannenberg, stellvertretender Leiter des Löschzuges Willebadessen, berichtete den Kindern von einigen Einsätzen. Auch machte er deutlich, wie wichtig die Arbeit der Feuerwehr ist. Der Helfer hatte sogar Feuerwehrkleidung zum Anprobieren mitgebracht.
Eine kleine Behandlungspause in seiner Kleintierpraxis in Peckelsheim legte Dr. Dirk Koch ein - und bekam eine Vielzahl von Fragen gestellt. Dabei ging es etwa um die Behandlung besonderer Tierarten wie Fische, über seine Praxis und die Utensilien eines Tierarztes.
Den vielen Fragen über den Umgang mit Dieben oder Verbrechern stellte sich ein Polizist der Kreispolizeibehörde in Höxter. Besonders interessant war für die Schülerinnen und Schüler die Dienstuniform und ihre vielen Bestandteile - vor allem die Handschellen, die jeder einmal anfassen durfte.
Wie man Menschen im Notfall helfen kann und was ein Rettungssanitäter alles für Aufgaben hat, erfuhren die Kinder von Robert Peters. Er war stellvertretend für die ganzen Berufswünsche der Kinder im medizinischen Bereich gekommen und musste daher viele Fragen zum Helfen und Retten von Menschen beantworten.
Für den Beruf des Försters konnte Reiner Damm, ein pensionierter Förster, gewonnen werden. Er erzählte den erstaunten Kindern auf, was ein Förster im Wald alles achten muss und wie man sich im Wald richtig verhält.
„Ich wusste gar nicht, dass es so einen Beruf gibt“, äußerte sich schließlich ein Schüler erstaunt über Besucher Jan Roßmann. Er kam von der Hessischen Blindenführhundeschule Blickpunkt - und hatte Hund Rosie mitgebracht.
Roßmann erklärte den Kindern, was für einen außergewöhnlichen und interessanten Beruf ein Blindenführhund-Ausbilder hat. An der geduldigen Rosie konnte er den Schülern auch das spezielle Blindenhund-Geschirr zeigen. Im Anschluss bekam Rosie natürlich noch viele Streicheleinheiten.
Am Ende zogen die Lehrer ein positives Fazit des Tages. Alle Schülerinnen und Schüler seien von den Interviews begeistert gewesen. Zudem hätten sie sich mit ihren Freunden und Freundinnen über diese Erfahrung ausgetauscht.
„Einige wurden in ihrem späteren Traumberuf bestärkt, andere wurden durch die Besucher zu neuen Berufswünschen inspiriert“, schildert Lehramtsanwärterin Hanna Stromberg.
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