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Industriegebiet Echternhagen könnte Wasserstoff-Tankstellen-Standort werden

Konzept HyDrive-OWL soll im Sommer vorliegen

Kalletal (WB).

Die Gemeinde Kalletal wird sich an der Erstellung eines Feinkonzeptes zum Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur in Ostwestfalen-Lippe beteiligen, das im Sommer präsentiert werden soll. Wie Bürgermeister Mario Hecker mitteilte, hatte der Kreis Lippe eine entsprechende Anfrage an die Gemeinde gestellt.

Joachim Burek

So wie in dieser Animation des Fraunhofer Institutes könnte eine Wasserstoff-Tankstelle beispielsweise im Industriegebiet Echternhagen in Hohenhausen aussehen. Die Gemeinde erhebt derzeit die Daten dafür, ob das Gebiet geeignet ist. Foto: Fraunhofer ISE

Aus diesem Anlass gab es im Umweltausschuss der Gemeinde nun einen Sachstandsbericht über die Bereitschaft der Gemeinde, an dem Projekt „HYDrive-OWL“ mitzuwirken.

„Für dieses Konzept braucht der Kreis Informationen über mögliche Kapazitäten in der Gemeinde zur Herstellung von Wasserstoff oder zu möglichen Standorten für Wasserstoff-Tankstellen“, erklärte der Bürgermeister im Gespräch mit dieser Zeitung.

Die Gemeinde habe hierfür das Industriegebiet Echternhagen in Hohenhausen als potenziellen Standort ins Spiel gebracht. Zudem habe der Bürgerbusverein Interesse signalisiert, falls im Kalletal eine Wassserstoff-Tankstelle installiert werden könnte, ein mit Wasserstoff angetriebenes Fahrzeug anzuschaffen, teilte er weiter mit. Motivierende Vorbilder seien in OWL bereits die Firmen Claas und Schüco, die sich an dem Projekt „HyDrive-OWL“ beteiligten.

In der Vorbereitungsphase für die Konzepterstellung würden nun relevante Daten zum Industriegebiet Echternhagen, wie unter anderem die Leistungsdaten dort zusammenfließender regenerativer Energien, die Distanz des Gebietes zur Autobahn und über dort angesiedelte möglicher Nutzer der Wasserstoff-Energie an den Kreis und das mitbeteiligte Fraunhofer Institut übermittelt.

„Das Projekt ist für die Gemeinde Kalletal interessant, da wir uns an dem Modellprojekt ‚Globale Nachhaltige Kommune NRW‘ beteiligen. Dort haben wir in unserem Maßnahmenprogramm für die Nachhaltigkeitsstrategie festgelegt, uns mit dem Thema Wasserstoff zu beschäftigen“, so Mario Hecker.

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