Initiative »Schlangen 4.0« möchte Gemeinde für die Zukunft weiterentwickeln
Die Ideensammler
Schlangen (WB). »Bewegt sich Schlangen in Richtung Zukunft?« – Mit dieser Frage gehen zwei Schlänger auf Ideenfang: Julia Klöpping und Henning Schwarze haben die private Initiative »Schlangen 4.0« gegründet, um die Ideen rund um ein zukunftsfähiges Schlangen zu sammeln und weiterzuentwickeln.
»In der Gemeinde gibt es ein gewaltiges Potenzial an großartigen Ideen«, ist sich Julia Klöpping sicher. Einzig das Forum, diese für die Zukunft zu sammeln und weiterzuentwickeln, fehle. Bislang. Denn zusammen mit Henning Schwarze hatte sie eine Idee, wie man dies auffangen kann. »Durch meinen Beruf als Hebamme habe ich viel Kontakt zu jungen Familien. Es gibt so viele Ideen, wie man Schlangen nach vorne bringen kann«, weiß die 40-Jährige.
Initiative »Schlangen 4.0« erkennt Grundunzufriedenheit
Davon ist auch Henning Schwarze (44) überzeugt: »Vielen Bürgern der jüngeren Generationen – egal ob ewige Schlänger oder zugezogene Familien – drängen sich vermehrt Fragen auf, wie es mit der Gemeinde weitergeht und was für die Zukunft getan wird.« Die Initiatoren von »Schlangen 4.0« erkannten eine Grundunzufriedenheit, die bei Gesprächen thematisiert wurde.
Es tauchten Fragen auf wie: »Wie kann man die Attraktivität des Lebensmittelpunktes abseits vom viel beschworenen Vereinsleben aufrechterhalten? Was fehlt den jungen Familien an Infrastruktur? Was kann man verbessern, was läuft nicht so rund? Was können wir tun, damit Schlangen auch in zehn oder 30 Jahren die Gemeinde ist, für die wir sie schätzen und lieben«, fasst Henning Schwarze einige zusammen.
Die Lösung soll demnächst bei so genannten Ideencamps gefunden werden. Daran kann jeder Schlänger sich beteiligen. »Egal ob jung, jung geblieben oder neu zugezogen. Jeder ist eingeladen, seine Ideen einzubringen«, freut sich Julia Klöpping auf das erste Treffen. Dieses ist am Donnerstag, 11. Januar, um 19.30 Uhr in der Halle des Fliesenfachgeschäfts Klöpping, Gewerbepark 3. »Abseits von Parteizugehörigkeit und Verwaltungsstrukturen möchten wir uns regelmäßig in lockerer Runde treffen, austauschen und etwas bewegen«, sagt sie. Dabei kommt es übrigens nicht auf fertig ausgearbeitete Konzepte an, sondern auf Wünsche und erste Anregungen.
Die ersten Rückmeldungen haben die Initiatoren bereits über ihre Facebook-Seite bekommen. »Der Wunsch nach einem Café als Begegnungsstätte für junge Mütter ist zum Beispiel groß. Ebenso wurde die Idee eines Waldkindergartens als neue Kita geäußert«, verrät die 40-Jährige. Auch einen Spielplatz in zentraler Lage fänden viele Schlänger als Treffpunkt toll.
Jeder kann seine Ideen einbringen
Wer nicht am Ideencamp teilnehmen kann oder will, hat auch über die Internetseite die Möglichkeit, seine Ideen oder Vorschläge mitzuteilen. »Dabei sind der Vorstellungskraft keine Grenzen gesetzt«, ermutigt Henning Schwarze jeden. Alle Ideen und Hinweise auf das, was Schlangen fehlt, sind willkommen.
»Zu den ersten Einsendungen gehörte zum Beispiel auch ein innovatives Gründerzentrums. Gerade bei den jungen Familien gibt es viele unentdeckte Potenziale, die Schlangen fördern und nutzen sollte. Hier wollen wir auf zwanglose Art ansetzen, damit sich auch in Zukunft etwas bewegt«, betont Henning Schwarze.
Alle Informationen rund um die Initiative »Schlangen 4.0« stellen die Initiatoren auf der Internetseite www.schlangenvierpunktnull.de vor. Hier gibt es auch ein Formular, über das die Ideen direkt geschickt werden können.
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