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Schlänger Viertklässler der Grundschule am Sennerand zeigen selbst entwickeltes Musical

Hermännchen hilft Aladdin

Schlangen (WB). Die Reihe mit dem beliebten Maskottchen Lippes geht weiter: »Hermännchen und der silberne Sand« hat eine begeisternde Premiere an der Grundschule am Sennerand gefeiert. Für die Viertklässler stehen noch weitere Auftritte an.

Phil Hänsgen

Die Darsteller des Musicals »Hermännchen und der silberne Sand«. Foto: Phil Hänsgen

Die vierten Klassen der Grundschule am Sennerand haben zusammen mit Joachim Woite, Leiter der offenen Kinder- und Jugendarbeit Schlangen, ein multimediales Musical eingeübt. Insgesamt sind sieben Auftritte geplant. Zu sehen bekommen das Stück Schüler und Senioren. Für eine Aufführung geht es sogar nach Westenholz.

In der Geschichte »Hermännchen und der silberne Sand« geht es um Aladdin und seinen Dschinn, der eine neue Lampe aus Glas bekommen möchte. Dazu fliegen beide in das Lipperland, wo das Hermännchen und ein Troll ihnen den Weg zum Kreuzkrug weisen. In dessen Inneren finden sie eine Gruppe Glasbläser, welche dem Dschinn eine neue Lampe blasen. Die Handlung wurde von den Kindern selbst entwickelt und geschrieben.

»Auf dem Weg zur Schule hatte ich großes Lampenfieber«

Nika Sayce (10) spielt die Wirtin im Kreuzkrug. Die Begeisterung, wenn sie über das Stück spricht, liest man ihr sofort aus dem Gesicht ab: »Auf dem Weg zur Schule hatte ich großes Lampenfieber, aber sobald wir auf der Bühne standen, war alles so toll. Besonders der Gesang und die Tanzeinlagen sind immer wieder großartig.«

Begleitet wurde das Musical von Lichteffekten, einer Nebelmaschine, einem Beamer, der passende Hintergründe an die Wand projizierte, und einer Live-Band. Diese sorgte mit stimmungsvollen Liedern aus den 80er Jahren für die zum Stück passende musikalische Untermalung.

Joachim Woite erläutert den Sinn hinter den ausgewählten Titeln: »Wir haben versucht mit der Musik den Puls der Zeit zu treffen. Die Lieder haben wir teilweise am Computer mit den Kindern zusammen erstellt. Dazu kommen altbekannte Klassiker, welche die Eltern der Kinder schon gehört haben.«

Zur Auflockerung gibt es zwischendurch ein Quiz

Das Titellied »Ghostbusters« passe ideal zum Dschinn, der ja ein Geist ist. »Tage wie diese« soll zum Abschluss noch einmal die Besonderheit des Tages und der Veranstaltung hervorheben, erläutert Woite.

Zur Auflockerung des Auftritts gab es zwischendurch sogar noch ein Quiz, in dem Fragen über den bisherigen Verlauf des Musicals gestellt wurden. Aus dem Publikum wurden Kinder ausgewählt, die bei einer richtigen Antwort mit einem Gutschein für eine Kugel Eis belohnt wurden.

Die Zuschauer waren nach dem Auftritt restlos begeistert. Auch die mitspielende Julia Adam (10) ist von dem Stück überwältigt: »Ich liebe es zu singen. Das ganze Projekt ist eine wunderbare Idee und ich habe bei jedem Auftritt riesigen Spaß auf der Bühne. Am besten gefallen hat mir aber der Glasbläsersong. Dabei sieht es wirklich so aus, als würden wir Glas blasen.«

Ideengeber Joachim Woite ist stolz

Ideengeber Joachim Woite ist angesichts des Einsatzes und der Leistung von den Kindern sehr stolz. Der Leiter der offenen Jugendarbeit fasst seine Eindrücke zusammen: »Die Kinder haben sich alle freiwillig gemeldet und wir wollten die Geschichte unterrichtsbegleitend möglichst erlebbar machen. Dass die Schule rund um die Leiterin Doris Schulte uns diese als Auftrittsmöglichkeit zur Verfügung gestellt hat, ist klasse.«

Joachim Woite dankte besonders dem musikalischen Leiter Andreas Lehnert, dem Betreuer der Rhythmusgruppe Hendrik Schramm, dem Gitarristen Stephan Haase und dem Schöpfer des Hermännchens Mark Schäferjohann: »Ohne euch wäre all das nicht möglich gewesen. Ich bin sehr stolz darauf, wie alles abgelaufen ist und wie selbstständig die Kinder das ganze Jahr gearbeitet haben.«

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