Fotograf Gerardo Palacios Borjas zeigt bis zum 17. Februar eine Auswahl seiner Arbeiten
Ausstellung gegen Rassismus im Mindener Kreishaus
Kreis Minden-Lübbecke
Mit Rassismus und seinen Folgen beschäftigt sich eine Ausstellung, die derzeit in den Räumen des Mindener Kreishauses zu sehen ist.
Schnell schleichen sich im Alltag Vorurteile ein. Problematisch werden sie dann, wenn deswegen andere Menschen abgewertet, ausgeschlossen oder diskriminiert werden. Mit der Fotoausstellung „Leben ohne Rassismus 2.0“ des Fotografen Gerardo Palacios Borjas stellt der Kreis Minden-Lübbecke Diskriminierung und ablehnender Haltung gegenüber Menschen eine positive Erfahrung gegenüber. Die Ausstellung ist aktuell auf der Sitzungsebene im Kreishaus zu sehen.
Mit der Fotoausstellung will die Fachstelle NRWeltoffen im Schulamt des Kreises Empathie und Akzeptanz befördern. Weder der drohende Zeigefinger noch ein unangebrachtes Bild von Mitleid wird mit der Ausstellung ausgedrückt. Denn es soll niemand beschuldigt oder bemitleidet werden, vielmehr steht der einzelne Mensch im Fokus. In 15 verschiedenen Einzelportraits werden Menschen gezeigt, die der Künstler Palacios Borjas aus seinem Umfeld in Dresden fotografiert hat.
Die Bilder sind eine Auswahl aus Fotos von insgesamt rund 30 verschiedenen Personen, die der Fotograf portraitiert hat. Aus den Gesprächen bei den Portraitsitzungen hat der Fotograf geäußerte Aussagen und Wünsche als Bildüberschriften ausgewählt. Über den Portraits steht so jeweils ein kurzer Satz wie: „Was denkst Du, wenn du mich siehst“ oder „Wir sind nicht alle gleich, aber gleichwertig“.
Die Ausstellung kann noch bis zum 17. Februar zu den Öffnungszeiten des Kreishauses im Foyer der Sitzungsräume besichtigt werden.
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