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In Zeiten der Pandemie ändern sich auch die Weihnachtsgeschenke – Tipps vom heimischen Einzelhandel

Auch mit Corona wird‘s was geben

Bad Oeynhausen

Das Corona-Jahr hinterlässt deutliche Spuren: Die Deutsche Post DHL hat im laufenden Jahr etwa 1,6 Milliarden Pakete in Deutschland transportiert – schon jetzt mehr als im gesamten Jahr 2019. Die Vorweihnachtszeit dürfte die Zahlen weiter in die Höhe schnellen lassen. Wer sicher gehen will, dass die Weihnachtspräsente rechtzeitig ankommen, muss nicht zwingend im Internet bestellen. Ein Gang durch die Innenstadt zeigt, dass auch die heimischen Einzelhändler mit tollen Geschenktipps aufwarten.

Lydia Böhne

Stefanie Gresförder (rechts) und ihre Mitarbeiterin Elke Stresemann bieten im Teehaus an der Klosterstraße fertig gepackte Geschenksets an. Mit einem Tee kann man es sich an kalten Tagen gemütlich machen. Foto: Lydia Böhne

Ausgefallene Veranstaltungen, kein Vereinssport, weniger Verabredungen – die Krise dürfte vielen mehr Freizeit beschert haben. Irina Jacke (Creativ Art) beo­bachtet wachsendes Interesse fürs Kreative. Als Geschenktipp nennt sie ein Set für Aquarellmalerei. Dank einer Palette mit integriertem Wassertank sei es sogar möglich, die Kunst mit einem Spaziergang zu verbinden: „Man kann das Set mitnehmen und in der Natur malen“, ergänzt sie.

Um sich vor kühlen Temperaturen zu schützen, ist ein warmer Schal unverzichtbar. Wieso also nicht den Liebsten einen selbst gemachten schenken, der in einer bunten Variante sogar noch zum Farbtupfer in der dunklen Jahreszeit werden kann? „Ein Anfänger-Set kann man super verschenken. Auf YouTube gibt es viele Anleitungen. Für Strickneulinge empfehle ich dicke Wolle“, sagt Lora Kralev. „Damit hat man schneller ein Erfolgserlebnis“, fügt die Inhaberin des Wollstands hinzu.

Dass bei ihr nicht nur Geschenke für Zweibeiner gekauft werden, verrät Margaret Weirich: „Die Kunden suchen nach Geschenken fürs Frauchen oder Herrchen, aber auch für ihren Hund.“ Als Geschenk für beide empfiehlt die Inhaberin ein schönes Halsband, mit dem der Spaziergang gleich doppelt Spaß macht. Besonders beliebt während der Pandemie: Hundebetten oder Decken. „Sie gehören zum Haushalt und sollen schön aussehen und gemütlich sein“, sagt sie.

Dass das Streben nach Gemütlichkeit zugenommen hat, bestätigen auch Nicole Schormann und Marion Hausmann von der Parfümerie HC. Als Geschenk schlagen sie einen kuscheligen Morgenmantel und weiche Handtücher vor. „Auch eine Handcreme für die von Desinfektionsmittel strapazierten Hände eignet sich toll“, so Marion Hausmann.

Der Winter zählt für Stefanie Gresförder vom Teehaus ohnehin zur Hauptverkaufs-Saison: „Zur Gemütlichkeit darf ein Tee nicht fehlen. Becher und Kannen sind daher besonders beliebt.“

Um die Kulinarik zum Nachmittagskaffee abzurunden und Glückshormone an trüben Tagen zu schaffen, bietet das Café Finselbach eine Auswahl an Pralinen. Bis zum 20. Dezember können Torten mit weihnachtlichem Dekor bestellt werden.

Über den ausgefallenen Urlaub werden sich viele geärgert haben. Ein Reiseführer weckt Vorfreude auf ein Nachholen, ein Kochbuch kann die Möglichkeit sein, sich kulinarisch auf die Reise zu begeben – vielleicht nach Indien? Die Buchhandlung Scherer bietet viel Lesestoff.

Am Ende der Geschenkeliste bleiben sie häufig als letzte übrig. Wer für den Mann das passende Präsent sucht, für den hat Jörg Wiesenthal (Haus der Geschenke) eine Idee: ein Trinkspiel, bei dem Kronkorken gleichzeitig dekorativ in Szene gesetzt werden oder eine „Männerhandtasche“, die Platz für sechs Kaltgetränke bietet. Oder wie wär‘s mit einem Foto, das den Schreibtisch im Homeoffice verschönert – den passenden Rahmen hält er bereit.

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