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Stadtheimatpfleger reflektiert Umgang mit NS-Vergangenheit

„Bad Oeynhausen war den Nazis weder mehr noch weniger zugewandt als andere Städte“

Bad Oeynhausen

Wie geht die Stadt Bad Oeynhausen mit ihrer NS-Vergangenheit um? Diese Frage stellt sich im Zusammenhang mit dem Stifter und Gründer des Märchenmuseums, Karl Paetow (1903-1992), nicht zum ersten Mal. 

Vor der Auferstehungskirche am Kurpark erinnert ein Brunnen an die jüdischen Mitbürger, die in der NS-Zeit verfolgt, deportiert und ermordet wurden. Foto: Malte Samtenschnieder

Bereits 2014 wurde drei Personen ihre Ehrenbürgerwürde aberkannt. „Außer Adolf Hitler waren Reichspräsident Paul von Hindenburg und NSDAP-Reichsarbeitsminister Franz Seldte betroffen“, sagte Stadtheimatpfleger Dr. Klaus Peter Schumann im Gespräch mit dieser Zeitung. Eigentlich sei die Aberkennung der Ehrenbürgerwürde mehr als 80 Jahre nach der Verleihung überflüssig gewesen.

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