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Beate Henke überreicht dem britischen König eine Espelkamp-Tasse

Espelkamperin schüttelt King Charles die Hand

Espelkamp

Auch eine Stunde nach dieser besonderen Begegnung ist Beate Henke noch ganz aufgeregt. „Ich bin total geflasht“, sagt die Espelkamperin. Sie hat es tatsächlich geschafft und König Charles bei seinem Berlin-Besuch (29. März) die Hand geschüttelt.

Royals-Fan Beate Henke wartet mit Fahnen und Blumen am Brandenburger Tor auf den britischen König und die Königsgemahlin. Eine Espelkamp-Tasse mit Hornveilchen und vielen guten Wünschen hat sie als Präsent mitgebracht. Foto: dpa

In der ARD-Live-Übertragung können alle Interessierten mitverfolgen, wie Beate Henke dem royalen Gast aus England die Hand gibt, als dieser mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und in Begleitung der Ehefrauen Camilla sowie Elke Büdenbender die wartenden Menschen am Brandenburger Tor begrüßt.

Mit ihrem blauen Fascinator auf dem Kopf ist die begeisterte Anhängerin des britischen Königshauses natürlich ein Blickfang, aber König Charles schüttelt geduldig sehr vielen Besuchern die Hand.

Präsent und Grußkarte übereicht

Als die Espelkamperin um 15.25 Uhr an die Reihe kommt, gibt sie ihm die Hand und kann ihm auch ihr Präsent überreichen - eine Espelkamp-Tasse, in die sie ein Hornveilchen gesetzt hat nebst Grußkarte.

Beate Henke

„Ich habe ihn begrüßt, ihm eine glückliche, lange Regentschaft gewünscht und erklärt, dass das Veilchen zum Einpflanzen auf seinem Landsitz Highgrove bestimmt ist“, schildert Beate Henke. Er sei erst etwas verdutzt gewesen, habe dann aber sehr freundlich und warmherzig reagiert, berichtet sie.

„Es war richtig toll. So ein netter Mann“, kommt sie ins Schwärmen. Aber König Charles habe auch ein wenig angeschlagen gewirkt, er habe offenbar Rückenprobleme.

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Bundespräsident nach Espelkamp eingeladen

Auch mit Bundespräsident Steinmeier konnte Beate Henke ein paar Worte wechseln. „Ich habe ihn nach Espelkamp eingeladen. Er stammt ja aus Lippe“, da kannte er Espelkamp natürlich, erzählt sie. Steinmeier habe ihr erzählt, dass er früher, als er bei der Bundeswehr in Diepholz gewesen sei, immer an Espelkamp vorbeigefahren sei.

König Charles III. und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gehen über den Pariser Platz beim Brandenburger Tor. Foto: dpa

Dann ist die Begegnung schon wieder vorbei, und der hohe Besuch verlässt unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen den Platz. Und Beate Henke gönnt sich erst einmal ein Glas Sekt, um diesen besonderen Tag zu feiern.

Schon 2017 konnte sie dem Thronfolgerpaar William und Kate in Hamburg die Hand schütteln, aber nun war es der König selbst. „Das war der Gipfel für mich“, sagt sie. Dafür haben sich für sie alle Mühen des Tages gelohnt.

Um 4 Uhr früh aufgestanden

Schon um 4 Uhr in der Früh ist die Espelkamperin aufgestanden, hat um 6.47 Uhr den Zug in Minden genommen, um kurz nach 9 Uhr in Berlin einzutreffen. Dann habe sie sich auf einer Toilette zurechtgemacht, den Fascinator aufgesetzt und sich „Unter den Linden“ in die Warteschlange gestellt.

Nach knapp zwei Stunden kam sie zur Sicherheitskontrolle, wo sie auch ihr Präsent vorzeigen musste. Gruppenweise ging es dann auf den Pariser Platz.„ Ich hatte Glück und wurde der rechten Seite auf dem Pariser Platz zugeteilt, wo der König mit Bundespräsident vorbeikommen würden. Auf der linken Seite sollten es Camilla und Elke Büdenbender sein.“

König Charles III. von Großbritannien begrüßt am Brandenburger Tor neben Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Fans. Foto: dpa

Interview  und Blumenstrauß

Schon beim Warten ergab sich ein Kontakt zur ARD. Der öffentlich-rechtliche Sender interviewte die Espelkamperin mit dem auffälligen Kopfputz einmal vor der Begegnung und einmal danach. Und auch diverse andere Medienvertreter wollten von dem ostwestfälischen Royal-Fan eine Stimme einfangen.

Und schließlich nach der Begegnung bekam Beate Henke auch noch einen Blumenstrauß geschenkt, den ein anderer Fan eigentlich Camilla überreichen wollte, aber nicht durchkam. „Jetzt fahre ich sogar noch mit Blumen nach Hause. Was für ein schöner Abschluss“, sagte eine überwältigte Beate Henke.

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