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80 Feuerwehrleute in Espelkamp im Einsatz – Gasflaschen in Sicherheit gebracht – Ursache noch ungeklärt

Großbrand im Recycling-Betrieb

Espelkamp

Ein Großbrand ist in der Nacht zu Samstag auf einem Recycling-Betrieb in der Espelkamper Eugen-Gerstenmaier-Straße ausgebrochen. 80 Feuerwehrleute haben die Flammen erfolgreich bekämpft. Menschen wurden nicht verletzt.

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Mit dem Teleskopmast wurde das Feuer auf dem Recycling-Betrieb erfolgreich bekämpft. Foto: Volker Dau (Feuerwehr Espelkamp)

Die Espelkamper Feuerwehr musste früh am Samstag in das Industriegebiet in der Eugen-Gerstenmaier-Straße ausrücken. Dort nämlich war in einem Recycling-Betrieb aus noch ungeklärter Ursache ein Großbrand ausgebrochen. „Menschen kamen dabei nicht zu Schaden“, erklärte der Feuerwehrpressesprecher Volker Dau.

Um 3.05 Uhr ging der Notruf bei der Leitstelle ein. Bereits wenige Minuten später war das erste Löschfahrzeug der Feuerwehr vor Ort. Zu diesem Zeitpunkt stand bereits ein großer Haufen schon bearbeiteter Elektronikschrott von etwa 500 Kubikmetern im Vollbrand. Die Einsatzkräfte konzentrierten sich zunächst darauf, ein Übergreifen des Feuers auf eine angrenzende Produktionshalle zu verhindern. Dies gelang den Wehrleuten unter anderem mit dem Einsatz eines Wenderohres vom Teleskopmast aus und dem Einsatz weiterer Strahlrohre. „Eine größere Anzahl von Flüssiggasflaschen konnte rechtzeitig aus dem Gefahrenbereich entfernt werden“, erläuterte Volker Dau weiter. Um 4.13 Uhr konnte aber bereits die Rückmeldung „Feuer unter Kontrolle“ abgesetzt werden.

Im weiteren Einsatzverlauf wurde der Schrotthaufen aufwendig auseinander gezogen und abgelöscht. „Insbesondere in der Anfangsphase des Einsatzes kam es zu einer erheblichen Rauchentwicklung. Die Bevölkerung wurde vorsorglich über die Warn-App Nina gewarnt und zum Geschlossenhalten von Fenster und Türen aufgefordert“, sagte der Feuerwehr-Pressesprecher weiter. Parallel erfolgten Schadstoffmessungen in der Luft. Die gemessenen Werte machten aber keine zusätzlichen Maßnahmen erforderlich.

Es waren unter der Leitung des stellvertretenden Leiters der Wehr, Jörn Stratmann-Sablotny, der Löschzug Mitte und West mit insgesamt 80 Einsatzkräften bis acht Uhr im Einsatz. Zur Schadenshöhe können keine Angaben gemacht werden.

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