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Feuerwehr löscht Brand in Espelkamp-Frotheim – 60 Einsatzkräfte vor Ort – Brandursache nicht bekannt

Leerstehendes Haus steht in Flammen

Espelkamp (WB/fq)

Ein leerstehendes Haus in Espelkamp-Frotheim ist am Sonntagnachmittag niedergebrannt. Die Feuerwehr war mit etwa 60 Einsatzkräften vor Ort, um das Feuer zu löschen. Die Brandursache ist noch unbekannt.

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In kürzester Zeit stand der linke Teil des Hauses in Flammen. Die Feuerwehr ging von außen vor. Foto: Felix Quebbemann

Dichter Rauch lag am Sonntagnachmittag über Frotheim. Grund dafür war ein leerstehendes Haus in der Straße Hinter den Hörsten, das Feuer gefangen hatte. In kürzester Zeit schlugen die Flammen aus dem Dachstuhl. Dort waren auch noch Strohvorräte gelagert.

Die Feuerwehr wurde um 16.14 Uhr alarmiert. „Ausgerückt ist der Zug Ost mit den Löschgruppen Isenstedt und Frotheim. Dazu der Zug Mitte und die Löschgruppe Gestringen“, erklärte Volker Dau, Pressesprecher der Espelkamper Feuerwehr, gegenüber dieser Zeitung.

Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, stand der Dachstuhl bereits in Flammen. Die Feuerwehr löschte den Brand von außen, denn das Haus steht schon seit längerer Zeit leer. „Wir können keinen Innenangriff wagen, da die Bausubstanz es nicht mehr hergibt“, erklärte Dau.

Unter Atemschutz wagten sich die Feuerwehrleute an das brennende Haus, um so nah wie möglich an das Feuer heranzukommen. Darüber hinaus war auch der Teleskopmast im Einsatz, Bereits nach 45 Minuten war der linke Teil des Daches soweit runtergebrannt, dass man durch den Dachstuhl in das Haus blicken konnte.

Den Einsatzkräften gelang es aber, den neueren Südteil des Hauses vor den Flammen zu schützen. Es sei möglich, dass dort eine Brandschutzwand eingebaut worden ist, vermutete Dau. Die Polizei war mit mehreren Einsatzkräften vor Ort und sperrte den Einsatzort weiträumig ab. Die Löscharbeiten dauerten bis in den Abend hinein. Menschen wurden nicht verletzt.

Die Feuerwehr unter Leitung des stellvertretenden Wehrleiters Michael Dresing war mit 70 Einsatzkräften und etwa zehn Einsatzfahrzeugen vor Ort.

Zur Brandursache konnte der Feuerwehr-Pressesprecher noch keine Angaben machen. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen. Das Gebäude hatte weder Strom- noch Gasanschluss. Wegen der Rauchentwicklung wurde eine Warnmeldung über die Warn-App Nina abgesetzt.

Die Feuerwehrleute trugen während des Einsatzes wegen der Corona-Pandemie Mund-Nasen-Schutzmasken. Foto: Felix Quebbemann
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