Täter wollen Ängste schüren
Seniorenbüro Espelkamp lädt ein: Kommissar klärt über Betrügereien auf
Espelkamp
„Die Masche funktioniert.“ Diesen Satz wiederholte Kriminalhauptkommissar Oliver Thamm einige Male. Der Polizist erläuterte zahlreichen Senioren auf Einladung des Seniorenbüros Espelkamp, wie Trickbetrüger vorgehen.
Dabei ist der Enkeltrick immer noch eine der beliebtesten Maschen. Aber auch Haustürbetrügereien stehen hoch im Kurs. Meistens sind es ältere Mitbürger, die Opfer dieser kriminellen Machenschaften werden. Wer Gast des Vortrages im Bürgerhaus auf Einladung des Seniorenbüros war, durfte erstaunt sein, mit wie vielen Tricks die Täter arbeiten. Der bekannteste ist bis heute der „Enkeltrick“. „Er kommt ursprünglich aus Polen“, erläuterte Thamm, der im Bereich Opferschutz und Vorbeugung der Kreispolizeibehörde arbeitet, den aufmerksamen Zuhörern. „Heute aber agieren die Täter schwerpunktmäßig aus der Türkei.“ Was er schließlich anführte, seien keine „Fantasiegeschichten. Es sind alles Geschichten aus dem Kreis Minden-Lübbecke“.