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Wenn die Pracht nadelt

CVJM Hüllhorst holt ausgediente Weihnachtsbäume ab

Hüllhorst

Die Weihnachtsfeiertage sind schon wieder viel zu schnell vorbeigegangen und der eine oder andere liebevoll geschmückte Weihnachtsbaum fängt an zu nadeln. Wie jedes Jahr kümmert sich der CVJM Hüllhorst um die Entsorgung der Bäume.

Oh du schöner Weihnachtsbaum - aber bald nicht mehr. So mancher Baum fängt langsam an zu nadeln. Foto: dpa

In den Bezirken Ahlsen Süd, Ahlsen Ost, Büttendorf, Hüllhorst und Reineberg sammelt der CVJM die Bäume ein. „Der CVJM Hüllhorst freut sich ganz besonders, die Tannenbaumaktion in 2023 in traditioneller Weise wieder stattfinden zulassen“, sagt Svenja Volgmann, Vorsitzende des CVJM Hüllhorst. Unter dem Motto „Stellt die Bäume an die Straße, der Trecker kommt“ wird die Abholung am Samstag, 7. Januar, ausgerichtet. Dann werden die ausgedienten Weihnachtsbäume gegen eine Spende durch freiwillige Helfer und Helferinnen ab circa 9 Uhr eingesammelt.

„Wir bitten darum, die Bäume gut sichtbar und abgeschmückt am Straßenrand zu platzieren, sodass die Helfer und Helferinnen die Bäume gut verladen können. Zu spät platzierte Bäume können nicht berücksichtigt werden“, so der Hinweis der Vorsitzenden. Wer den CVJM Hüllhorst beim Einsammeln der Bäume tatkräftig unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen, um 8.30 Uhr zum Gemeindehaus Hüllhorst zu kommen. Dort werden alle Helfer und Helferinnen auf die jeweiligen Bezirke aufgeteilt.

Im Anschluss an die Aktion lädt der CVJM zu einem Imbiss ein, um den Tag bei einer warmen Mahlzeit und netten Gesprächen ausklingen zulassen.

Die Spenden für die Abholung der Weihnachtsbäume werden jeweils zur Hälfte für die eigene Jugendarbeit des CVJM und für die Unterstützung des Westbundes für das Hilfsprojekt in Sierra Leone verwendet. Dort engagiert sich der Weltdienst des CVJM-Westbundes mit seiner Unterstützung der Ausbildungsstätten des YMCA-Sierra Leone, um Lebensperspektiven für junge Erwachsene zu schaffen. Als Schneider, Schreiner, Maurer, Friseure und Büroangestellte können sie sich und ihren Familien ein Einkommen sichern. Des Weiteren hilft der YMCA-Sierra Leone auch bei der Ausbildung von ehrenamtlichen Mitarbeitern in der Kinder- und Jugendarbeit.

1978 begann die Partnerschaft. Zehn Jahre litt das westafrikanische Land unter einem Rebellenkrieg, der 1999 mit Hilfe von westafrikanischen Friedenstruppen und einem beträchtlichen UN-Kontingent beendet werden konnte. Damit wurde eine Zeit des Wiederaufbaus eingeleitet. Tragisch war in den Jahren 2014 und 2015 die Ebola-Epidemie mit tausenden Toten. Bis heute habe sich Sierra Leone von den Zerstörungen und dem Trauma von Krieg und Ebola noch nicht erholt, so der CVJM-Westbund. Der CVJM-Westbund half in dieser Zeit mit Not- und Entwicklungshilfeprogrammen.

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