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320 Meter über dem Meeresspiegel: Neue Picknickbänke auf dem Heidbrink eingeweiht

Hoch, höher, am höchsten

Lübbecke/Hüllhorst (WB). Er ist der höchste Punkt im Wiehengebirge und trennt die beiden Kommunen Hüllhorst und Lübbecke genau in seiner Mitte: der Heidbrink. Am Samstag haben dort Hüllhorster und Lübbecker zwei neue Picknickbänke eingeweiht.

Lena Knickmeier

Erstes interkommunales Probesitzen auf einer neuen Picknickbank (von links): Hüllhorsts Bürgermeister Bernd Rührup (von links), Dieter Lückemeier, Günther Niedringhaus, Lübbeckes Bürgermeister Frank Haberbosch, Willi Henke und Susanne Sassenberg.

Der 320 Meter hohe Heidbrink ist ein beliebtes Ausflugsziel von Wanderern aus dem gesamten Mühlenkreis. Vor elf Jahren markierten die Kommunen Hüllhorst und Lübbecke den höchsten Punkt des Wiehengebirges gemeinsam mit einem großen Findling. »Dieser Sandstein mit Eiseneinlagerungen aus dem Ort Gehlenbeck ist charakteristisch für das Wiehengebirge und steht symbolisch für die Gemeinschaft der Gemeinde Hüllhorst und der Stadt Lübbecke«, sagte Marlies Rahe, Ortsvorsteherin des Hüllhorster Ortsteils Ahlsen-Reineberg.

Heimatverein organisiert Aufbau der Bänke

Ebenfalls im Jahr 2008 ließ der Heimatverein Singkreis Ahlsen-Reineberg Ruhebänke auf dem Heidbrink und den umliegenden Wanderwegen aufstellen. »In den vergangenen elf Jahren sind manche davon ziemlich heruntergekommen«, sagte Ortsvorsteherin Rahe. Deshalb haben beide Kommunen in diesem Jahr in zwei neue und massive Picknickbänke investiert, eine auf der Hüllhorster und eine auf der Lübbecker Seite des Heidbrinks. Der Heimatverein Singkreis Ahlsen-Reineberg organisierte den Transport und den Aufbau der Bänke.

Bevor die neuen Picknickbänke auf dem Heidbrink eingeweiht werden konnten, mussten sich Hüllhorster und Lübbecker Bürger zu Fuß auf den steilen Anstieg begeben. Das war durchaus eine Herausforderung. Gute Kondition war gefragt, um den Hügel zu erklimmen. Insgesamt wanderten von jeder Seite knapp 50 Menschen hinauf, inklusive der beiden Bürgermeister Bernd Rührup und Frank Haberbosch. Beide begrüßten in ihrer Rede die gute Zusammenarbeit der benachbarten Kommunen. »Ich freue mich immer über gemeinsame Projekte mit der Stadt Lübbecke«, sagte Bernd Rührup. Kollege Haberbosch ergänzte: »Es können in Zukunft ruhig noch mehr Projekte werden.«

Zahlreiche Unterstützer

Unterstützt wurde die Anschaffung der Picknickbänke vom Verein Lübbecke Marketing, von der Volksbank Schnathorst, von Dachkeramik Meyer-Holsen, dem Fremdenverkehrsverein Hüllhorst und der Brauerei Barre, die zusätzlich noch die Getränke zur Einweihung spendete. Angestoßen wurde dann auch mit echtem Gebirgsquellwasser und dem traditionellen Reineberger Burgbrand. Für die musikalische Unterhaltung auf dem Heidbrink sorgten die Bläser der Kirchengemeinde Lübbecke sowie der Shanty-Chor des Heimatvereins Singkreis Ahlsen-Reineberg.

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