Matthäus-Passion mit Opus 7 und Solisten in der St.-Andreas-Kirche
Kantorei Lübbecke führt Bach-Werk auf
Lübbecke
Die „Matthäus-Passion“ von Johann Sebastian Bach führt die Kantorei Lübbecke unter der Leitung von Heinz-Hermann Grube am Sonntag, 2. April, auf.
Das Konzert beginnt um 17 Uhr in der St.-Andreas-Kirche Lübbecke. Begleitet wird der Chor vom Orchester „Opus 7“. Solisten sind Clara Kastenholz (Sopran) und Anna Schors (Alt) aus Berlin , Mirko Ludwig aus Hamburg (Tenor), Daniel Eggert (Bass) aus Hannover und Heiko Schulz aus Stuttgart (Christusworte).
Dialog zweier Gruppen
Das Werk stellt für den Chor allein deshalb eine besondere Herausforderung dar, weil der Chor als Doppelchor singt. Damit konnte Bach aber einen besonderen dramatischen Effekt erzielen, erklärt Kantor Grube: „Da stürmen die boshaften Fragen des aufgewühlten Volkes von zwei Seiten auf die Zuhörer zu und machen die Szenen des Weges Jesu ans Kreuz anschaulich und erlebbar.
Insbesondere aber entsteht immer wieder ein Dialog zweier Gruppen, in dem die hörende Gemeinde in das Geschehen hineingezogen wird. Fragen dürfen gestellt werden, Unverständnis darf zum Ausdruck gebracht werden, Emotionen dürfen gezeigt werden. Kurz: die Anteilnahme der Gemeinde an der erzählten und dargestellten Geschichte ist ein großes Thema dieser Passion.
Vielleicht ist die Passion ja gerade darum auch so populär geworden: Sie will nicht nur mit den Ohren gehört werden, sondern mit Herz und Verstand aufgenommen werden.
Eintrittskarten für das Konzert können in der Bücherstube Lübbecke, Lange Straße, Telefon 05741/8584, erworben werden.
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