Ingenieurbüro stellt Entwurf des Hochwasserschutzkonzeptes für Bad Holzhausen vor
„Für die Anwohner eher enttäuschend“
Bad Holzhausen
Das geschätzte Schadenspotenzial im Falle eines Jahrhunderthochwassers der Großen Aue in Bad Holzhausen liegt bei 13,4 Millionen Euro. Das Ingenieurbüro Sönnichsen & Weinert stellte den Entwurf des integrativen Hochwasserschutzkonzeptes für den Bereich Bad Holzhausen im Ausschuss für Umwelt, Wirtschaft und Tourismus vor.
Viele Optionen böte der übliche Hochwasserschutz-Werkzeugkasten für Bad Holzhausen nicht, falls bei einer so genannten HQ 100 (Hochwassersituation, die nur einmal in 100 Jahren vorkommt) die Große Aue über die Ufer träte. So lautete das recht ernüchternde Fazit von Projektingenieur Sören Rosemeier in Bezug auf ein integratives Konzept. Dieses soll verhindern, dass erhebliche Wassermassen in die Wohn- und Gewerbeflächen der Holzhausener „Niederungen“ nordöstlich der Berliner Straße beziehungsweise westlich des Dammwegs entlang der Bruchriede strömen.