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Orangen ohne Ausbeutung und Gift

In Preußisch Oldendorf gibt es fair gehandelte Orangen aus Süditalien

Preußisch Oldendorf

Auf den Orangenplantagen in Italien werden viele afrikanische Migrantinnen und Migranten ausgebeutet, weil die Bauern selber unter dem Preisdruck von Konzernen stehen.

Angestoßen durch den Fairtrade-Town-Lenkungskreis orderte die Stadt Preußisch Oldendorf 560 Kilogramm Orangen direkt in Italien.

 Der Verein „SOS-Rosarno“ durchbricht diese Spirale und sucht den direkten Kontakt zwischen Obstbauern, Arbeitern und Einkaufsgemeinschaften, damit alle einen fairen Preis erhalten. Tariflöhne, reguläre Arbeitsverträge und ausschließlich Öko-Landbau sind die Grundsätze dieses Vereins (www.eine-welt-gruppen.de/orangen-aktion).

Marmelade wird verkauft

Angestoßen durch den Fairtrade-Town-Lenkungskreis orderte die Stadt Preußisch Oldendorf 560 Kilogtamm Orangen direkt in Italien, die aktuell beim Obsthof Wickemeyer und bei Lotto/Toto Merkens angeboten werden. In der Grundschule Preußisch Oldendorf sind die Früchte bereits angekommen und sorgten für große Freude. Die Kinder der Grundschule Bad Holzhausen kochten Orangenmarmelade und bieten diese, zusammen mit den Früchten, auf ihrem „Weihnachtshof“ am Freitag, 16. Dezember, ab 16 Uhr zum Verkauf an.

Der Lenkungskreis hat sich gebildet, nachdem der Rat der Stadt Preußisch Oldendorf im Juni 2020 einen Beschluss zur Unterstützung des fairen Handels verabschiedet hat. Auf dem Weg zur Fairtrade-Kommune wirbt er um Unterstützung dieses Prozesses, bei dem sich jeder einbringen kann und bietet Informationen und Aktionen.

Fairer Handelt auf kommunaler Ebene

Ansprechpartner des Fairtrade-Town-Lenkungskreises ist Pfarrer Steffen Bäcker, Pfarrstraße 3, 05742/ 2366, E-Mail: [email protected]. Ansprechpartnerin des Projekts bei der Stadt Preußisch Oldendorf ist die Gleichstellungsbeauftragte Andrea Kneller, Rathausstraße 3, 05742/ 931138, E-Mail: [email protected].

Fairtrade-Towns fördern gezielt den fairen Handel auf kommunaler Ebene. Sie sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft. Für Kleinbäuerinnen, Kleinbauern und Beschäftigte im Globalen Süden bedeutet der faire Handel bessere Arbeits- und Lebensverhältnisse.

Das Fairtrade-System

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