Linke spricht sich in Bad Oeynhausen für verstärkte Reinigung städtischer Gebäude durch eigene Kräfte aus - keine Mehrheit im Ausschuss
Prüfauftrag als Teilerfolg
Bad Oeynhausen
Wo liegen Vor- und Nachteile in einem Prozess, städtische Gebäude und so auch Schulen sukzessive wieder mehr durch stadteigene Kräfte statt durch Mitarbeiter von Fremdfirmen reinigen zu lassen? Im dafür zuständigen Fachausschuss soll die Stadtverwaltung dazu Antworten liefern. Das haben die Mitglieder des Ausschusses für Stadtentwicklung (ASE) in ihrer jüngsten Sitzung beschlossen.
Nach einer Debatte zu diesem Thema im ASE ist es aber dabei geblieben, dass die Stadt, wie von der Verwaltung vorgeschlagen, die Reinigungsarbeiten für einige städtische Objekte – Realschule Süd, Turnhallen der Realschule dort und des Gymnasiums, Musikschule, Gesamtschule, alte Dreifach-Turnhalle im Schulzentrum Nord und ehemalige Bernart Schule – europaweit für eine Laufzeit von vier Jahren ausschreibt und den Auftrag an den wirtschaftlichsten Bieter vergeben kann. Das hat der ASE bei drei Gegenstimmen beschlossen. Die bisherigen Verträge dazu laufen Ende Juni 2022 aus. Bei einer Gesamtreinigungsfläche von etwa 27.100 Quadratmetern schätzt die Stadt die Gesamtkosten auf 1,2 Millionen Euro. Laut Verwaltung ermöglicht es die Vertragsgestaltung, einzelne Objekte während der Laufzeit in eine Eigenreinigung zu überführen.