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Stellungnahme von Bianca Winkelmann zum Treffen mit dem AEBB

»Das letzte Wort ist nicht gesprochen«

Rahden (WB). Die NRW-Landtagsabgeordnete Bianca Winkelmann hat sich mit Vertretern des Aktionsbündnisses Eisenbahnstrecke Bassum-Bünde (AEBB) getroffen und teilt angesichts der aktuellen Diskussion um die Entwidmung still gelegter Bahnstrecken nördlich von Rahden folgendes mit:

Bianca Winkelmann hat Andreas Hollberg (links) und Detlev Block vom Aktionsbündnis am Rahdener Bahnhof getroffen.

»Es war 2013, als unter der damaligen rot-grünen Landesregierung in Niedersachsen eine mögliche Reaktivierung der Bahnstrecke Bünde-Bassum verworfen wurde. Nun nimmt die Diskussion durch mögliche Entwidmungen und auch angesichts der Debatte um die Verkehrswende jedoch neue Fahrt auf.«

»Keine unhaltbaren Versprechungen«

Sie werde als NRW-Landtagsabgeordnete in der Sache keine unhaltbaren Versprechungen aufstellen – dafür sei das Thema zu gewichtig und der Landtag von NRW auch nicht der entscheidende Akteur, erklärt Winkelmann. Ihr liege das Thema nichtsdestotrotz am Herzen und sie sehe zum aktuellen Zeitpunkt vor allem den Erhalt der Strecken als wichtigste Aufgabe. Denn: »Sind die Bahnschienen einmal weg, werden zwischen Rahden und Bassum niemals wieder Züge fahren. Dies wäre ein ganz falsches Signal. Wenn wir Klimaschutz fördern und ländliche Räume stärken wollen, gehört ein gutes Schienennetz dazu«, ist die Christdemokratin überzeugt.

»Für die Reaktivierung«

Nicht ohne Grund habe das Land NRW auf Initiative von CDU und FDP deshalb vor kurzem die Reaktivierung still gelegter Bahnstrecken fokussiert und unterstützt auch die Straßenbahnen im Land deutlich stärker. Die NRW-Koalition stehe insofern auf jeden Fall zu einem starken ÖPNV und auch die Kommunen im Mühlenkreis hätten mit ihren Resolutionen zur Bahnstrecke Bünde-Bassum ganz klar ihre Hausaufgaben gemacht. »Ich persönlich stehe in Kontakt mit meinen Kollegen auf niedersächsischer Seite, mit dem Aktionsbündnis und auch mit dem NRW-Verkehrsministerium. Das letzte Wort darf bei dem Thema jedenfalls nicht gesprochen sein«, fordert Winkelmann.

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