Anlaufschwierigkeiten sind vergessen: Feuerwehrgerätehaus ist von der Gemeinde Stemwede saniert und umgebaut worden.
Geschafft: Löschgruppe stellt ihr Domizil vor
Twiehausen
Hell, lichtdurchflutet und funktional. So könnte man die Bleibe der Löschgruppe Twiehausen kurz umschreiben.
ach den Umbaumaßnahmen hat Bürgermeister Kai Abruszat am Mittwochnachmittag, 13. Januar, den symbolischen Schlüssel an Löschgruppenführer Cord Stickgarn und seinen Stellvertreter Marco Neugebauer übergeben.
Coronabedingt fand die offizielle Übergabe des Feuerwehrhauses in Twiehausen im kleinen feierlichen Rahmen statt. Zwar waren nur wenige Gäste anwesend, die aber zeigten sich begeistert von der neuen Heimstatt der hiesigen Feuerwehrkameraden. Bis zum Baubeginn hatte es aber die eine oder andere Verzögerung gegeben.
Neben dem großen Versammlungsraum für Schulungen und Ähnliches, der wie die meisten Räume mit neuen Heizkörpern, neuem Fußboden neuer Decke und frisch gestrichenen Wänden glänzt, wurde der gesamte Erdgeschossbereich energetisch saniert. „Größtenteils wurden auch die Türen erneuert und in allen Bereichen die Beleuchtung durch moderne LEDs ersetzt“, erklärte Stickan den Anwesenden beim Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten.
Sein besonderer Stolz gilt dem Anbau mit den neuen Sanitäranlagen. Hier liegen zudem die Umkleideräume für die Kameraden. „Jetzt hat auch jeder seinen eigenen Spind“, freute sich der Löschgruppenführer. Im Großen und Ganzen seien die Baumaßnahmen abgeschlossen, einige Kleinigkeiten müssten noch fertiggestellt werden.
Die Kosten für die Umbaumaßnahmen bezifferte Stemwedes Bürgermeister auf 220.000 Euro. „Diese Summe wurde für den Umbau bereitgestellt – damit sind wir auch in etwa ausgekommen“, sagte Abruszat. Das Besondere an dem Gerätehaus in Twiehausen sei, dass die Feuerwehr und die Alte Schule ein gemeinsamer Standort seien. Daher böte sich besonders die Chance, dieses Gebäude als tollen Treffpunkt im Ort zu nutzen.
Neben der Feuerwehr solle hier zukünftig auch Seniorensport betrieben werden. Der Schützenverein Hollwede finde hier sein Zuhause, und sowieso sei dieser Ort ein Platz für Austausch und Begegnung, hieß es. „Mit dieser Stätte der Begegnung haben wir in Twiehausen ein starkes Stück Heimat geschaffen“, freute sich der Verwaltungschef.
Schon durch den Anbau der Fahrzeughalle, den die Löschgruppe Twiehausen 2002 in eigener Regie durchgeführt hatte, habe sich der Zusammenhalt in der Feuerwehr gefestigt, machte Wehrführer Joachim Lübke deutlich. „Aber die Twiehauser Kameraden sind eh eine tolle Truppe“, lobte er und freute sich, dass nach den vielen Neubauten von Feuerwehrhäusern für Stemweder Löschgruppen nun auch die Löschgruppe Twiehausen ihre Heimstatt beziehen kann.
„Es ist zwar kein Neubau, sondern ein Umbau“, sagte Löschgruppenführer Stickan. Dennoch seien er und seine Kameraden sehr glücklich mit dem Gebäude.
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