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Dorfplatz-Besucher in Haldem erhalten Infos über Friedhof, Kapelle und Außenanlage

Hörstation spricht auch Plattdeutsch

Stemwede (WB). Jeder, der den Haldemer Friedhof besucht und mehr über die historisch bedeutsame Heilig-Kreuz-Kapelle und den neu gestalteten Außenbereich wissen möchte, kann sich nun Informationen in hoch- und plattdeutscher Sprache an dem vor kurzem aufgestellten Informations-Kubus herunterladen.

Hier gibt es über das Smartphone Informationen in hoch- und plattdeutscher Sprache: Der Informations-Kubus („Culture Call“).

Die Informationen beruhen auf den von Helga Steckel, Ulrike Gralla und Heinrich Rust erarbeiteten Texten. Sie heben die Besonderheiten des Friedhofes mit der ehemaligen Ahnengruft der Familie von der Horst, der Grabstätte der Familie von dem Bussche Ippenburg sowie dem an zentraler Stelle errichteten Steinkreuz aus dem Jahre 1863 hervor.

Gelungene Symbiose

Dass sich im Inneren der Kapelle historische Schätze wie der Altaraufsatz mit der Passionsgeschichte, die Kanzel mit der Jahreszahl 1621 und die Orgel aus dem Jahre 1840 befinden, sind nur einige der umfassenden Informationen. Auch auf die besondere Gestaltung des Außenbereichs wird hingewiesen.

Die gelungene Symbiose von inhaltlicher Aussage und gärtnerischer Gestaltung macht diese Anlage einmalig . Sie umfasst drei Teile: den “Platz des Friedens” (Stier för den Frieden), den “Platz der Stille und der Erinnerung” (Stier touen Erinnern un för däi Stille) und den “Platz der Begegnung” (Stier touen Dräipen). Um diese Dreiteilung den Besuchern auch optisch näher zu bringen, hat die Bürgerstiftung Haldem-Arrenkamp drei Sandsteinplatten mit entsprechender Aufschrift gestiftet und verlegt.

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