Vierbeiner gerät in einen Regenwasserkanal und macht mit Jaulen auf sich aufmerksam
Feuerwehr rettet Hund aus Gullyschacht
Stemwede
Es waren bange Stunden für eine Hundebesitzerin aus Wehdem, aber die Feuerwehr Wehdem-Westrup konnte helfen. Das Tier war in einen Regenwasserkanal geraten.
Was war genau passiert? Stemwedes Gemeindebrandmeister Andreas Rümke berichtet auf Anfrage dieser Zeitung über den Vorfall.
„Der Husky war wohl mit einem anderen Hund in einen Streit geraten. Dabei gerieten beide Vierbeiner in den oberirdischen Zulauf eines Regenwasserkanals. Wenig später kam einer der Hunde wieder zum Vorschein, doch der andere, der Husky, blieb verschwunden.“ War er durch die Beißerei schwer verletzt oder sogar getötet worden? Steckte er womöglich in dem engen Rohrsystem fest und konnte sich nicht aus eigener Kraft befreien?
Jeder Hundebesitzer kann nachfühlen, wie es Frauchen in diesem Moment gegangen ist. Sie suchte verzweifelt nach ihrem Husky und hörte schließlich aus einem verschlossenen Regenwassergully ein klägliches Jaulen. Die Feuerwehr rückte an, öffnete den Deckel und entdeckte den Hund tief unten am Grund des Gullys. Der halbe Hundekörper war mit Wasser bedeckt, mit den Pfoten stützte sich das Tier am Rand des Behälters ab.
Andreas Rümke
„Einer unserer Feuerwehrleute kletterte hinab und griff den Husky, der sich widerstandslos nach oben tragen ließ“, erläutert Andreas Rümke. Dort wartete schon die überglückliche Besitzerin, die sich bei allen Helfern herzlich bedankte. Die leichten Verletzungen des Hundes behandelte dann ein Tierarzt.
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