Alte Exponate zum Thema Windkraft
Stemwede: Museum will Gelände erweitern
Stemwede
Reger Betrieb herrschte jetzt auf dem Gelände des Oppendorfer Windkraftmuseums.
Am Vormittag des Veranstaltungstages fand eine Lehrerfortbildung des Carl-Reuther-Berufskollegs aus Hennef statt. Prof. Dr. Klaus Kuhnke und der pensionierte Schuldirektor Ulrich Zieske informierten, debattierten und experimentierten mit der Gruppe über Grenzen und Möglichkeiten der Energienutzung aus Sonne und Wind.
Öffentlich folgten nachmittags hochkarätige Fachvorträge zu aktuellen Themen des Energetischen Bauens und Sanierens: Klaus Teipel vom Stemweder Energie-Stammtisch stellte das Programm „de“ vor. Die Software ermöglicht es, schnell und unkompliziert, Bauteile bezüglich Wärmedämmung, Feuchte- und Hitzeschutz zu analysieren und Varianten der Veränderung zu berechnen.
Vortrag zum Thema Wärmepumpen
Dr. Klaus Kuhnke vom Solarenergieverein Osnabrück gab Erläuterungen und Tipps rund um das Thema Wärmepumpe. Ing. Andreas Henemann, Architekt aus Quakenbrück, referierte zum Thema Plusenergiehäuser. Schließlich leitete Schatzmeister Reinhard Schlechte die Jahreshauptversammlung des Vereins für den erkrankten Friedrich Bosse. Letzterer ist seit fast 25 Jahren als Vorsitzender erfolgreich tätig. Die Versammlung sprach ihm für weitere drei Jahre das Vertrauen aus.
Ewald Seebode wurde als Schriftführer neu in den Vorstand gewählt. Alle übrigen Gremien und Ämter führen ihre Arbeit ohne Änderungen fort. Reinhard Schlechte bedankte sich bei allen Aktiven für ihr Engagement. Ulrich Zieske berichtete über den Stand der Umstrukturierung des Museums, bei der er maßgeblich von Wilfried Winkelmann, Urban Schippmann und Arne Jäger unterstützt wird.
Ausstellungsstücke werden restauriert und erlebbar gemacht. QR-Codes und ein Außenmonitor ermöglichen den Gästen, sich individuell und multimedial zu informieren. Das Ausstellungsgelände soll in diesem Jahr erweitert werden, um eingelagerte Objekte der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Sponsoren - das wäre gut!
Finanzielle Basis dieser Entwicklung war die Aufnahme in das Förderprogramm Vital NRW, „Erneuerbare Energien – Chancen, Konflikte und Bedeutung in der Klimakrise“. „Allerdings stellt die geforderte 35-prozentige Eigenbeteiligung des Vereins noch eine Herausforderung dar, die ohne weitere Sponsoren kaum zu leisten sein wird“, hieß es vom Vorstand.
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