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Zehn Bands treten bei freiem Eintritt im Life House in Wehdem auf

Stemweder Festival umsonst und drinnen

Stemwede

Die Winterversion des Stemweder Open-Air-Festivals geht in die nächste Runde: Am 3. und 4. Februar veranstaltet der Verein JFK  jeweils von 19 Uhr an das dritte Indoor-Festival im Life House in Stemwede-Wehdem.

Deutschsprachigen Punkrock bringt die Band "Einsturz" auf die Bühne des Life House. Foto: Jessica Wollstein

Zehn Bands zeigen, wie lebendig und vielfältig die regionale Musikszene ist. Sie lassen es im Zeichen der Kuh - sie ist das Maskottchen des legendären Stemweder Open-Air-Festivals - richtig krachen und verwandeln das Life House in einen Hexenkessel.

Am Freitag spielen die Bands Liveware (Progressive), Phätte Zeiten (Pop-Rock), Einsturz (Punk), Macsat (Ska/Reggae/Rock) und Letters Sent Home (Alternative Rock). Am Samstag stehen Takeaways (Garagenrock), Run Zero (Punkrock), tiefblau (Funk/Soul), Burger Weekends (Pop-Core) und Alien Fox (Rock) auf der Bühne.

Die Musik von "Liveware" erinnert an Bon Jovi, Europe und die Scorpions. Foto: Christian Pozorski

Beeinflusst von der Rockmusik der 80er und 90er Jahre verwandelt "Liveware" auch den kleinsten Club in ein Stadion. Ausgedehnte Gitarrensoli, abwechslungsreiche Pianoparts und eine Wand aus Schlagzeug und Bass bilden das Fundament für eine unverwechselbare und kraftvolle Stimme. Songs, die progressive Elemente mit einem eingängigen Stil verbinden, erinnern an Bands wie Europe, Scorpions, Bon Jovi oder Whitesnake.

Der Sänger von "Phätte Zeiten" hat bereits einen Fernsehauftritt absolviert. Foto:

„Phätte Zeiten” stehen für Gute-Laune-Musik irgendwo zwischen CRO, Peter Fox und Mark Forster - und haben doch ihren eigenen Sound. Mitreißende Beats, eingängige Synthesizer-Sounds und epischen Trompeten prägen ihre Songs. Sänger Philipp Göhring war 2014 in der Staffel der Fernsehsendung "Dein Song" zu sehen, schaffte es bis ins Finale und durfte dadurch mit der Band Revolverheld zusammenarbeiten.

Die musikalischen Spannbreite von "Macsat" reicht von Reggae über Ska bis hin zu Rock und Punk Foto: Claas König

Die Band "Einsturz" spielt feinsinnigen deutschsprachigen Punkrock ohne platte Parolen oder Plattitüden. Musikalisch gibt es mittelschnellen Punkrock zu hören, der mit jedem Song immer weiter ins Ohr geht. "Die fünf Jungs haben Anspruch an ihren Punkrock und mehr drauf als Kellerattitüden", schreiben die Veranstalter. "Hier werden flotte Songs zum Mitsingen und Abfeiern mit verständlichem Gesang und melodiöser Begleitung geboten."

Das Quartett "Letters Sent Home" hat sich dem Genre Alternative und Dark Pop verschrieben. Foto: Felix Albertin

Den Vorlieben der einzelnen Bandmitglieder entsprechend ist die musikalische Spannbreite von "Macsat" sehr groß und reicht von Reggae über Ska bis hin zu Rock und Punk. "War es anfangs wohl noch Unentschlossenheit, hat sich die Mischung aus deutsch- und englischsprachigen Texten mittlerweile als Markenzeichen der Band etabliert und ermöglicht es ihnen, auch im Ausland aufzutreten", heißt es aus Wehdem.

Die Debütsingle "Last One at the Party" der "Takeaways" kann mehr als 35.000 Spotify-Streams vorweisen Foto:

Selbstzweifel, Angst und die Suche nach Glückseligkeit sind Emotionen, mit denen jeder Mensch zu kämpfen hat, unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, sexueller Ausrichtung, Religion oder Kultur. Sie finden Gehör in den melancholischen und emotionalen, aber kraftvollen Songs der jungen deutschen Alternative/Dark Pop Band „Letters Sent Home“. Aus einer Bierlaune gegründet, entwickelten sich die  "Takeaways" schnell zu einem ambitionierten Projekt. Das Quartett überzeugt durch schnellen und rotzigen Garage- und Punkrock, der bisweilen auch ruhigere Indie-Einflüsse zulässt. Die Debütsingle „Last One at the Party“ kann bereits mehr als 35.000 Spotify-Streams vorweisen.

Die Band "Run Zero" verpackt die  Katastrophen des Alltags in Punkrock mit deutschen Texten. Foto: Jo Bichmann/soul-photo.com

Die Band "Run Zero" macht Punkrock mit deutschen Texten, der schnell auf den Punkt kommt. Druckvoll, eingängig und (fast) ohne Schnörkel. "Thematisch geht es um die kleinen und großen Katastrophen des Alltags: Extremismus, Ignoranz, Selbstzweifel, Kontrollverlust und die eigenen Ansprüche", schreibt der JFK in seiner Festival-Ankündigung. "Ach ja - und um Einhörner und Mofas."

Die Musiker von "tiefblau" präsentieren am Samstag Soul-Pop mit funkiger Note. Foto: Ralf Böttcher

Die Musiker von "tiefblau" spielen funky Soul-Pop auf Deutsch. "Wir stehen   extrem gerne auf der Bühne", sagt Dirk Nerschbach, Sänger der zehnköpfigen Band. "Aber für uns stehen ganz klar die Songs im Mittelpunkt. Songs, die in die Ohren und von dort direkt unter die Haut und in die Beine gehen. Immer handgemacht, immer mit Herz und Verstand."

Green Day, Weezer und die Ramones sind in der Musik von "Burger Weekends" zu erkennen. Foto: Andrés Irurre

Die 2014 gegründete Osnabrücker Pop-Core Band "Burger Weekends”" spielte mehr als 130 Konzerte in neun europäischen Ländern. Von der Eckkneipe bis zum Festival erfreuten sie die tanzwütige Menge vor der Bühne mit ihrem ansteckenden Mix aus altem Rock ’n’ Roll der Ramones-Schule und Indie-Melodien, die immer wieder an "Weezer" oder  "Green Day" erinnern.

Das Trio "Alien Fox" kommt aus Warmsen nach Stemwede. Es tritt am Samstag auf. Foto:

"Alien Fox", ein Trio aus Warmsen, hat Spaß an ehrlicher und handgemachter Rockmusik. Bei ihnen gibt es eine Mischung aus Rock, Grunge und Punk. "Richtig in eine Schublade kann man sie nicht stecken", sagen die Veranstalter. "Hauptsächlich spielen sie eigene Songs mit Themen aus dem ganz normalen Leben, bei denen der Spaß aber nicht zu kurz kommt. Ein paar Klassiker werden live auch gerne mal aufgegriffen."

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