Die Coronalage im Kreis Paderborn am Dienstag: Zahl der Infizierten sinkt von 415 auf 356
14 neue Fälle, 73 weitere Menschen genesen
Paderborn (WB/en)
Im Corona-Lagebericht des Kreises Paderborn stehen am Dienstag 14 neuen Fällen 73 Menschen gegenüber, die eine akute Infektion überstanden haben (Stand: 11 Uhr). Insgesamt sinkt die Zahl der Infizierten damit auf 356 (Vortag: 415).
Die aktiven Fälle verteilen sich wie folgt auf die zehn Kommunen: Paderborn (163), Salzkotten (64), Delbrück (27), Büren (21), Altenbeken (20), Hövelhof (19), Bad Lippspringe (18), Lichtenau (10), Borchen (9), Bad Wünnenberg (5).
Die Zahl der aufsummierten und laborbestätigten Coronavirus-Infektionen seit Ausbruch der Pandemie beträgt 6117, die der Corona-Erkrankten, die eine Infektion überstanden haben und als genesen gelten, beträgt 5632. 129 Menschen sind in Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion verstorben. 43 Corona-Patienten (Vortag: 44) werden zurzeit im Krankenhaus behandelt, 19 von ihnen intensivmedizinisch. 1246 Menschen (Vortag: 1274) befinden sich in Quarantäne.
Das Landeszentrum für Gesundheit (LZG) weist für den Zeitraum vom 2. bis zum 8. Februar – wie bereits berichtet – eine Sieben-Tages-Inzidenz von 52,3 aus (Datenstand: 9. Februar, 0 Uhr). Die Sieben-Tages-Inzidenz ist die Anzahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus innerhalb einer Woche, umgerechnet auf 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Der offizielle Wert des LZG* ist ausschlaggebend für die Kreise und kreisfreien Städte in NRW, wenn es um Allgemeinverfügungen geht.
RKI konnte am Montag 600 Fälle nicht fristgerecht bearbeiten
Das Robert-Koch-Institut hat am Dienstag für den Kreis Paderborn eine Inzidenz von 48,1 ausgewiesen, die Angaben aber mit dem Hinweis versehen, dass am Montag etwa 600 Fälle aus Nordrhein-Westfalen nicht fristgerecht verarbeitet worden seien und erst in der nächsten statistischen Erhebung berücksichtigt werden könnten.
Weitere Informationen
Das Paderborner Kreisgesundheitsamt ist von Montag bis Freitag in der Zeit von 9 bis 16 Uhr und am Samstag in der Zeit von 12 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer 05251/3083333 zu erreichen. Beantwortet werden allgemeine Fragen zu Covid-19. www.kreis-paderborn.de/corona. Der Kreis Paderborn hat zudem nun die Impfseite www.kreis-paderborn.de/impfen erstellt.
Hier informiert das Land Nordrhein-Westfalen: https://www.land.nrw/corona. Hier geht es direkt zur aktuellen Coronaschutzverordnung (gültig ab dem 11. Januar).
Unter www.corona-schutzimpfung.de ist ein Informationsangebot abrufbar, das bundeseinheitliche Informationen rund um die Schutzimpfung bereithält und weiter ausgebaut wird. Es gibt auch einen Infoservice per Newsletter. Zudem ist der Informationsservice der Rufnummer 116117 erweitert worden (kostenlos, sieben Tage pro Woche, von 8 bis 22 Uhr). Beantwortet werden dort Fragen rund um Corona-Schutzmaßnahmen und die -Schutzimpfung.
Stichwort: Melde- und Übermittlungsverzug
Das LZG führt zum Meldeprozess auf seiner Website folgendes aus: „Dargestellt wird der jeweilige Meldestand, den die Gesundheitsämter entsprechend den Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) anhand der örtlichen Meldungen feststellen und an das LZG übermitteln. Das LZG seinerseits leitet die Daten täglich im Laufe des Abends an das Robert-Koch-Institut (RKI) weiter, beide weisen einmal täglich zum Tageswechsel einen aktualisierten Stand aus. Dieser mehrstufige Meldeprozess ist vor allem in den örtlichen Gesundheitsämtern arbeits- und zeitaufwändig und unterliegt einer ständigen Qualitätssicherung. Daher kommt es immer wieder vor, dass die Angaben auf der örtlichen, der Landes- und der Bundesebene nicht vollständig deckungsgleich sind. Insbesondere ist es möglich, dass vor Ort bereits Informationen vorliegen, die noch nicht im Meldewesen weitergeleitet wurden.“
Das RKI schreibt zu einem möglichen Melde- und Übermittlungsverzug auf seiner Website: „Für die Gesamtzahl pro Bundesland/Landkreis werden die den Gesundheitsämtern nach Infektionsschutzgesetz gemeldeten Fälle verwendet, die dem RKI bis zum jeweiligen Tag um 0 Uhr übermittelt wurden. Für die Darstellung der neuübermittelten Fälle pro Tag wird das Meldedatum verwendet – das Datum, an dem das lokale Gesundheitsamt Kenntnis über den Fall erlangt und ihn elektronisch erfasst hat. Zwischen der Meldung durch die Ärzte und Labore an das Gesundheitsamt und der Übermittlung der Fälle an die zuständigen Landesbehörden und das RKI können einige Tage vergehen (Melde- und Übermittlungsverzug). Jeden Tag werden dem RKI neue Fälle übermittelt, die am gleichen Tag oder bereits an früheren Tagen an das Gesundheitsamt gemeldet worden sind. Diese Fälle werden in der Grafik Neue COVID-19-Fälle/Tag dann bei dem jeweiligen Datum ergänzt.
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