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St.-Sebastian-Schützenbruderschaft: Schriftführer und Zeremonienmeister noch gesucht

Drei neue Ehrentitelträger der Schützen Altenbeken

Altenbeken

Wichtige personelle Entscheidungen standen bei der Jahreshauptversammlung der St.-Sebastian-Schützenbruderschaft Altenbeken an. Mit Ulrich Schadomsky, Wigbert Meyer und Peter Eilert wurden drei Schützen zu Ehrentitelträgern ernannt.

Die neuen Ehrentitelträger der Bruderschaft sind Ehrenzeremonienmeister Wigbert Meyer (2. von rechts), Ehrenbataillonsschriftführer Ulrich Schadomsky (Mitte) und Ehrenfahnenoffizier Peter Eilert (2. von links). Zu den ersten Gratulanten gehörten Bürgermeister Matthias Möllers und Oberst Gregor Rudolphi (rechts).  Foto: St.-Sebastian-Schützenbruderschaft Altenbeken

Bereits im Vorfeld hatten Bataillonsschriftführer Ulrich Schadomsky, Zeremonienmeister Wigbert Meyer und Fahnenoffizier Peter Eilert angekündigt, nicht erneut zu kandidieren. Insgesamt standen sieben Vorstandsposten zur Wahl. Bataillonsschießmeister Andreas Breimhorst, Adjutant Detlef Meyer und Platzmajor Jörg Tegethoff wurden für weitere drei Jahre einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.

Jörg-Dieter Harlach übernimmt den seit einem Jahr vakanten Posten des Medienreferenten. Er war von 2019 bis 2021 für insgesamt 1055 Tage Schützenkönig der Bruderschaft. Als Fahnenoffizier stellte sich Michael Welle neu zur Wahl und wurde einstimmig gewählt. Nachfolger für die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder Wigbert Meyer und Ulrich Schadomsky wurden nicht gefunden, obwohl sich der Vorstand rechtzeitig im Vorfeld um geeignete Kandidaten bemüht habe, wie der Vorstand der Schützen mitteilt. Als Prüfer der Bataillonskasse wurden die Schützen Jürgen Moritz, Dietmar Franzsander, Frank Jacobsmeyer und Björn Brakhane bestätigt.

Drei ausgeschiedene Vorstandsmitglieder sind für ihre langjährigen Verdienste zu Ehrentitelträgern ernannt worden. Der neue Ehrenbataillonsschriftführer Ulrich Schadomsky hatte bereits 1997 in der Bollerborn-Kompanie für zwei Jahre die Funktion des Unteroffiziers übernommen. Von 1999 bis einschließlich 2006 übte er das Amt des Schriftführers der Bollerborn-Kompanie aus. Seit 2010 war er als Bataillons­schriftführer für die Bruderschaft tätig. Gleichzeitig über­nahm er  die Führung und Pflege der Mitgliederdatei sowie des Internetauftritts der St.-Sebastian-Schützenbruderschaft Alten­beken. Als Mitautor gab Ulrich Schadomsky im Jubiläums­jahr 2000 die 400-seitige Schützen­chronik mit heraus. Seit 1999 führt er die Bataillonschronik und übernahm fünf Jahre später auch die Aufgabe des „Batail­lonsfotografen“.

Oberst überreicht Ehrenurkunden

Der neue Ehrenzeremonienmeister Wigbert Meyer stand seit 2011 zusammen mit seiner Frau Christina als erster Ansprechpartner den jeweiligen Königspaaren und deren Hofstaaten auf den zahlreichen Veranstaltungen wie Schützenfesten und Ausmärschen zur Seite. Zu seinen Aufgaben gehörte auch die Organisation rund um den Königstisch auf den Schützenveranstaltungen. Von 2010 bis 2021 übte er gleichzeitig das Amt des Gerätewartes der Altenbekener Sportschützen aus.

Das sind die Geehrten

Ehrenfahnenoffizier Peter Eilert gehörte zunächst für drei Jahre als Unteroffizier zum Vor­stand der Bollerborn-Kompanie. Im Jahr 2006 wurde er zum Fahnenoffizier in den Bataillonsvorstand gewählt. Dieses Amt übt er seit nunmehr 17 Jah­ren aus. Bei vielen Einsätzen der Fahne inklusive Beerdigungen sowie bei anstehenden Arbeitseinsätzen war Peter Eilert eine verlässliche Größe. Oberst Gregor Rudolphi überreichte allein drei Geehrten ihre Ernennungsurkunden und die entsprechenden Schulterstücke.

Äußerst erfreut zeigte sich der 2. Brudermeister Sven Udo Beckmann über 34 Neuaufnahmen.

Der neu zusammengesetzte Vorstand der St.-Sebastian-Schützenbruderschaft Altenbeken (vorne von links): Fahnenoffizier Michael Welle, Medienreferent Jörg-Dieter Harlach, Platzmajor Jörg Tegethoff und Adjutant Detlef Meyer. Es fehlt Bataillonsschießmeister Andreas Breimhorst. Oberfähnrich Bernhard Fritz (hinten) mit der Altenbekener Schützenfahne. Foto: St.-Sebastian-Schützenbruderschaft Altenbeken

Spannende Wettkämpfe

Die Schweizer Kompanie erhielt aus den Händen des 1. Vorsitzenden der Sportschützenabteilung, Thomas Gockel, den Bataillons­wanderpo­kal. Sie hatte sich mit 185 Ringen und einem Vorsprung von 16 Ringen gegen die Konkurrenz durchgesetzt. Mit sehr guten Schießergebnis­sen verlief auch das Bruderschaftsmeisterschaftsschießen Anfang des Jahres. Zehn Schuss mussten mit dem Luftgewehr auf dem elektroni­schen Schießstand abgegeben werden. Tristan Potthast setzte sich in einem spannenden Wettstreit mit 92 von 100 möglichen Ringen gegen die Konkur­renz durch. Hierbei entschied lediglich das bessere Schussbild gegenüber Friedhelm Stupeler, der Zweiter wurde. König Thomas Potthast bewies mit 91 Ringen und Platz drei ebenfalls seine Treffsicherheit.

Die „Altkönige“ und „Jungschüt­zenkönige“ der Bruderschaft traten zum sportlichen Wettstreit auf dem 50-Meter-Kleinkaliber­stand ein. Bei den Senioren setzte sich der amtierende König Thomas Potthast gegen die Konkurrenz durch. Bei den Jungschützenkönigen sicherte sich Ralf Möller den Titel. Neuer Schülerprinz wurde Felix Kriegesmann mit der Maximalpunktzahl von 30 Rin­gen. Den Titel des Jugend­prinzen sicherte sich David Flügel mit 22 Rin­gen. Hier wird jedoch im Gegensatz zum Schü­lerwett­bewerb freihändig geschossen. Ihre Ketten erhielten sie aus den Händen des Jungschützenmeisters Kevin Moritz.

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