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Schwaneyerin Verena Wildenhues erstellt Klimaschutzkonzept für die Gemeinde

Neue Klimaschutzmanagerin in Altenbeken fängt an

Altenbeken

Der Klimaschutz wird in der Gemeinde Altenbeken großgeschrieben. Um die Klimaschutzziele der Bundesregierung bis 2045 umsetzen zu können, will die Gemeinde diesen Bereich stärken. Seit Anfang des Jahres unterstützt die Schwaneyerin Verena Wildenhues die Verwaltung als Klimamanagerin.

Klimaschutz geht nur gemeinsam, da sind sich (von links) Altenbekens Klimaschutzmanagerin Verena Wildenhues, Ralf Niemann und Bürgermeister Matthias Möllers einig. Foto: Phon Bee/Gemeinde Altenbeken

Zu den drängendsten Aufgaben unser Zeit zählen der Umwelt- und Klimaschutz. Auch die Gemeinde Altenbeken hat nach eigenen Angaben in Maßnahmen zum Klimaschutz, zur Klimaanpassung und zur Steigerung der Energieeffizienz investiert. In den vergangenen drei Jahren war Ralf Niemann Klimaschutzbeauftragter der Gemeinde und hat zahlreiche Projekte geplant und umgesetzt. Seit Jahresbeginn unterstützt Verena Wildenhues als Klimaschutzmanagerin das Altenbekener Rathaus-Team.

Um die Klimaschutzziele der Bundesregierung und damit bis 2045 Treibhausgasneutralität zu erreichen, müssen die bisherigen Aktivitäten in Altenbeken weiter priorisiert und ausgebaut werden. Allein können Städte und Gemeinden dieses Ziel allerdings nicht erreichen. Dafür bedarf es der Unterstützung aller Bürgerinnen und Bürger.

Das sieht auch Bürgermeister Matthias Möllers so: „Altenbeken hat in den letzten Jahren bereits viele Projekte für den Klimaschutz und zur Energieeinsparung umgesetzt. Mit Verena Wildenhues als Klimaschutzmanagerin ist es jetzt möglich, unsere bisherigen Aktivitäten zu bündeln und vor allem auch die Bürger und Unternehmen der Gemeinde stärker einzubinden.“

Dank für großes Engagement

Zugleich bedankte sich das Gemeindeoberhaupt bei Ralf Niemann für dessen großes Engagement. Niemann hatte sich neben seiner Tätigkeit als Leiter des Abwasserbetriebs in den vergangenen Jahren in Sachen Klimaschutz einen Namen in Altenbeken gemacht. Ob beim kommunalen Starkregenmanagement oder dem flächendeckenden Kommunikationsnetz Lorawan, vor allem aber bei der Fördermittel-Akquise habe Ralf Niemann in beeindruckender Weise gewirkt. Niemann selbst wird zukünftig verstärkt im technischen Gebäudemanagement und der technischen Gebäudeausrüstung aktiv sein. „Die Ausstattung unserer gemeindlichen Gebäude durch nachhaltige Technologien sind ein wesentlicher Beitrag zur Energieeffizienz und damit aktiver Klimaschutz. Ich bleibe dem Thema also treu“, sagt Niemann.

Eine zentrale Aufgabe der neuen Klimaschutzmanagerin wird sein, ein Klimaschutzkonzept zu erstellen, das mit einer Energie- und Treibhausgasbilanz den aktuellen Status Quo der Gemeinde analysiert, wichtige Handlungsfelder identifiziert und zielführende Maßnahmen formuliert.

„Jede Kommune ist einzigartig und braucht daher ein individuelles Klimaschutzkonzept. Um ein solches Konzept zu entwickeln, werden wir zunächst analysieren, wo die Gemeinde Altenbeken aktuell steht, wo Stärken und Schwächen liegen und über welche Potenziale wir verfügen. Daraus werden wir im Anschluss geeignete Maßnahmen ableiten und einen Umsetzungsfahrplan für die Gemeinde entwickeln“, erläutert Verena Wildenhues und betont: „Die Klimaschutzziele der Bundesregierung werden wir allerdings nicht erreichen, wenn wir in dem Konzept nur die Gemeindeverwaltung berücksichtigen. Wir alle müssen aktiv werden und Klimaschutz in unserem täglichen Handeln verankern.“

Bei der Erarbeitung des Klimaschutzkonzeptes wird es verschiedene Möglichkeiten einer Bürgerbeteiligung geben. Interessierte sollen sich informieren und eigene Ideen einbringen können. In Kürze wird die Gemeinde deshalb zu einer Auftaktveranstaltung einladen. Das Erstellen des Integrierten Klimaschutzkonzepts sowie dessen Umsetzung wird durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

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