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Schornsteinfeger Joachim Eilbrecht ist nach 18 Jahren in seine Heimatstadt Nieheim zurückgekehrt

Christian Baden übernimmt Kehrbezirk Bad Lippspringe

Bad Lippspringe

 Joachim Eilbrecht kennt Bad Lippspringe wie seine Westentasche. Wahrscheinlich noch besser als die. Denn 18 Jahre war der Nieheimer als bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger für die Sicherheit im Kehrbezirk zuständig. Jetzt ist er in seine Heimatstadt Nieheim zurückgekehrt. In der Badestadt kehrt Christian Baden nun die Kamine.

Wechsel bei den Schornsteinfegern: (vorne, von links) Mariel Gottwick (Kreis Paderborn), Christian Baden, Joachim Eilbrecht sowie (oben, von links) Heiner Bühlbecker (Sachgebietsleiter öffentliche Sicherheit und Ordnung) und Olaf Meiners (Bezirksschornsteinfegermeister). 

Seine Gesellenprüfung legte Joachim Eilbrecht 1984 ab, die Meisterprüfung 1989 in Münster. Viele Jahre war der Nieheimer in Beverungen tätig, bis er im Januar 2005 nach Bad Lippspringe wechselte.

Mit Messgeräten und Kehrbesen im Gepäck zieht Eilbrecht künftig außerhalb des Kreises Paderborn und wohnortnah seine Runden. In seiner Heimatstadt Nieheim ist Eilbrecht seit Jahresanfang als bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger unterwegs. „Ich habe immer gerne in Bad Lippspringe die Menschen beraten, ihre Schornsteine gefegt und die Feuerstätten auf Brand- und Betriebssicherheit überprüft“, erzählt Eilbrecht. Die Stadt habe er mit „einem weinenden Auge“ verlassen und mit einem großen Dank an alle Kunden für die gute Zusammenarbeit.

Seine Nachfolge im Kehrbezirk Bad Lippspringe mit einigen Straßenzügen in Schlangen tritt der 38-jährige Christian Baden an, der zuletzt in Sachsen-Anhalt tätig war. Rund 3000 Gebäude und ihre Bewohnerinnen und Bewohner stehen seit 1. Februar unter seinem wachsamen Schutz.

Christian Baden legte im Sommer 2004 seine Gesellenprüfung als Schornsteinfeger ab und arbeitete anschließend zweieinhalb Jahre im Kreis Gütersloh. Von dort zog es Baden nach Verl, später in den Harzkreis. Seine Meisterprüfung bestand Christian Baden im Jahr 2016 in Frankfurt am Main.

Sein Gesicht dürfte vielen Bürgerinnen und Bürgern vor Ort noch unbekannt sein. Wer also unsicher ist, ob vor ihm tatsächlich ein Schornsteinfeger steht, dem rät Ralf Hilker, Leiter des Kreisordnungsamtes, unbedingt nach einem Ausweis zu fragen. „Den haben die Schornsteinfeger allesamt dabei“, betont Hilker.

Der Kreis Paderborn ist in 26 Kehrbezirke eingeteilt. Von der Bezirksregierung Detmold ist für jeden Kehrbezirk ein bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger bestellt. Sie alle sind für die Sicherheit und den Brandschutz der Bevölkerung verantwortlich.

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