Naturwissenschaft als Kinderspiel
Erste Bilanz zur Aktionswoche der Kolping-Kindertagesstätte Bad Lippspringe
Bad Lippspringe
Lichtarchitektur, Sandwanne-Sinne, Lernwerkstatt Wasser, Pisa-Bau oder Magnetarchitektur: So nennen sich die verschiedenen Module, die von den Kindern der Kolping-Kindertagesstätte in Bad Lippspringe im Rahmen einer groß angelegten Aktionswoche durchlaufen wurden. Das Ziel: naturwissenschaftliche und technische Zusammenhänge auf spielerische und kindgerechte Art zu vermitteln.
„Wir können ein sehr positives Fazit dieser Woche ziehen“, sagt Kita-Leiter Kilian Kuhnke. „Unsere Kita möchte einen Ansatz der Bildung für nachhaltige Entwicklung forcieren. Das Projekt bietet dabei zahlreiche Anknüpfungspunkte, die es den Kindern ermöglichen, Natur und Naturphänomene mit allen Sinnen produktiv zu erfahren und somit ein Verständnis für sich und ihre Umwelt zu entwickeln“, so Kuhnke weiter.
Gefördert wurde die Aktionswoche mit 3800 Euro von der Osthushenrich-Stiftung, die sich der Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen in der Region verschrieben hat. Bei der operativen Umsetzung unterstützte das Workshop-Team um Reinhard Stükerjürgen, der auch mit der Idee auf die Kita zugegangen war. „Wir setzen das alles sehr spielerisch um“, sagt Nina Marhofen, Referentin aus dem Workshopteam.
Neben naturwissenschaftlichem Wissen werde gleichzeitig auch die Sprachentwicklung und die soziale Kompetenz gefördert, da die Kinder miteinander interagieren müssten, so Marhofen weiter. Gegen Ende der Woche werden auch die Erwachsenen mit speziellen „Eltern-Kind-Aktionen“ ins Projekt integriert.
Eine gute Sache, findet Kuhnke: „Dies nehmen wir als besonderes Merkmal des Projekts wahr, denn es ermöglicht uns, als Kita-Team auch Elternarbeit zu leisten und Eltern und Kinder in einem produktiven Kontext gemeinsam zu erleben und zu beobachten.“ Bleibt das Fazit: Eigentlich sind die Naturwissenschaften ein Kinderspiel.
Startseite