Verwaltung: Es seien zwingend Lösungswege aufzuzeigen
Stadtrat Bad Lippspringe redet erneut über Mobilität
Bad Lippspringe
Der Rat der Stadt Bad Lippspringe tagt am kommenden Montag, 20. März, ab 18 Uhr öffentlich im Sitzungssaal des Rathauses. Auf der Tagesordnung steht unter anderem erneut die Zukunft der Mobilität in der Badestadt.
Wie berichtet, hatte eine Mehrheit des Rates bei der Haushaltsverabschiedung 2023 sämtliche Investitionen für das Projekt „Nachhaltige intelligente Mobilitätsbrücken“ gestrichen. Die Verwaltung sieht hierdurch „weitreichende Auswirkungen auf unterschiedlichste Sektoren und Projekte“.
Zukunftsfähiges Handeln sei unter den aktuell vorliegenden Voraussetzungen nicht möglich, heißt es in der Beschlussvorlage der Verwaltung zur Sitzung. Es seien zwingend Lösungswege aufzuzeigen, deshalb sollten diese in den Fachausschüssen beraten werden.
Bürgermeister Ulrich Lange: „Wir werden darstellen, welche Auswirkungen die Streichung der Investitionen hat.“ Marius Peters, Fraktionsvorsitzender der CDU, vermutet, dass die Ratsmehrheit aus FWG, Grünen, SPD und Linken vielleicht gar nicht erkannt habe, welche Probleme hierdurch entstanden seien. Peters unterstreicht die Bedeutung eines Mobilitätskonzeptes: „Es ist zwingend notwendig, dass wir künftig Verkehrsströme lenken können. Zum Beispiel an der Detmolder Straße oder am Beispring, aber auch auf vielen Nebenstraßen ist die Situation schwierig. Wir müssen sehen, wie wir das gelöst bekommen.“
Die Ratsmehrheit aus SPD, Linken, Grünen und FWG hatte am Donnerstag mitgeteilt, sie wolle ihre bei den Haushaltsberatungen begonnene Zusammenarbeit fortsetzen. Markus Wille (FWG): „Wir wollen auf neue Konzepte setzen, zum Beispiel fahrradfreundlicher zu werden.“