Fahrer eines Kleintransporters lebensgefährlich verletzt
A33 nach schwerem Unfall bei Borchen-Etteln stundenlang gesperrt
Borchen
Nach einem Unfall nahe der Anschlussstelle Borchen-Etteln ist die Autobahn 33 am späten Dienstagnachmittag gesperrt worden. Ein Kleintransporter fuhr an einem Stauende auf einen Lkw auf. Der Fahrer wurde lebensgefährlich verletzt.
Der Unfall ereignete sich kurz nach 17 Uhr in Fahrtrichtung Brilon. Da ein Rettungshubschrauber landete, wurde die Autobahn zwischen Etteln und dem Kreuz Wünnenberg-Haaren zwischenzeitlich auch in beide Richtungen voll gesperrt.
Der Auffahrunfall geschah am Ende eines Staus, der sich wegen einer Baustelle auf der A44 gebildet hatte – in ein paar Kilometern Entfernung.
Der Kleintransporter, ein Renault Master mit polnischem Kennzeichen, geriet unter den Lkw-Auflieger. Der Fahrer wurde eingeklemmt und erlitt nach Angaben der Feuerwehr schwerste Verletzungen. Es bestehe akute Lebensgefahr, hieß es am Abend. Die Befreiung des Mannes gestaltete sich kompliziert. Die Feuerwehren Kirchborchen und Etteln waren mit 50 Einsatzkräften vor Ort. Der Rettungshubschrauber "Christopf Westfalen" brachte den Verletzten in die Universitätsklinik Münster. Der Fahrer des Lasters mit slowakischem Kennzeichen und ein weiterer Insasse blieben unverletzt.
Spezialisten der Bielefelder Polizei waren – wie schon beim tödlichen Unfall in Altenbeken am vergangenen Donnerstag – vor Ort. Sie sind auch spezialisiert, um Unfallorte digital zu rekonstruieren.
Der Einsatz wurde nach vier Stunden beendet, wie die Freiwillige Feuerwehr Borchen am Mittwochvormittag mitteilte.