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41 Bewohner hatten sich zwischenzeitlich infiziert – Trauer um sechs Senioren in Borchen

Schloss Hamborn ist wieder coronafrei

Borchen

Gerade die vergangenen Wochen waren für alle Bewohner, Pflegekräfte und die Einrichtungsleitung des Altenwerks Schloss Hamborn coronabedingt eine schwere Belastung und Herausforderung. Von den 41 Bewohnen, die sich mit dem Coronavirus infiziert hatten, sind mittlerweile 35 wieder gesundet.

 

Das Schloss Hamborn in Borchen, zu dem das Altenwerk gehört. Foto: Ingo Schmitz

In die Freude und Erleichterung darüber mischt sich die Trauer um sechs Bewohner, die verstorben sind. Vier der verstorbenen Personen waren bereits vor der Infektion mit Corona in palliativer Behandlung, teilt die Einrichtung mit.

Am Samstag, 6. Februar, fand die zweite Impfaktion im Altenwerk statt, so dass hierdurch das Risiko weiterer Infektionen nachhaltig verringert worden sei. Aktuell gebe es in Schloss Hamborn keine mit dem Coronavirus infizierten Personen. Nach strapaziösen Wochen und Tagen können Peter Wendt, Einrichtungsleiter Altenwerk Schloss Hamborn und Mervat Sorial, Leiterin Stationäre Pflege Altenwerk, mit ihrem Pflegeteam aufatmen, denn die strenge Quarantäne werde am Montag, 15. Februar, aufgehoben. Die NRW-Corona-Schutzverordnung mit Kontakt- und Abstandsregeln sowie das Hygienekonzept würden selbstverständlich weiter konsequent umgesetzt. Vorstand und Einrichtungsleitung von Schloss Hamborn beobachten das Corona-Infektionsgeschehen nicht nur auf lokaler Ebene.

Hoffnungsvoll stimme alle Verantwortlichen, dass dank hochwirksamer Impfstoffe, einem hoffentlich überstandenen „Impfchaos“, zunehmender Impftätigkeit sowie hoher Impfakzeptanz die Inzidenzzahlen stetig sinken. Bei aller Vorsicht und angebrachter Zurückhaltung wachse jetzt die Zuversicht, Ziele und Perspektiven für eine postpandemische Zeit weiter zu verfolgen. So habe Schloss Hamborn ein Konzept für die geplante Geriatrie entwickelt, und der Innenausbau des Altenwerk-Neubaus werde planmäßig weiter vorangetrieben.

Nachdem das Altenwerk Schloss Hamborn hart von Corona getroffen worden ist und vorübergehend als „Corona-Hotspot“ eingestuft werden musste, werde sich nun mit der Aufhebung der Quarantäne das Leben in Schloss Hamborn sukzessive normalisieren. Auch die witterungsbedingten, heißt es seitens des Altenwerks. Einschränkungen durch heftige Schneefälle – scherzhaft „Flockdown“ genannt – seien überwunden, so dass Schloss Hamborn uneingeschränkt und gut zu erreichen sei.

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