Almebühne in Büren-Siddinghausen feiert mit turbulenter Komödie Premiere
Drei Töchter – und jede Menge Probleme
Büren-Siddinghausen
Das Coronavirus hat auch der Almebühne Siddinghausen eine Zwangspause eingebrockt. Nun freut sich die Schauspieltruppe riesig, dass sie endlich wieder in gewohntem Rahmen ein Stück präsentieren kann. „Töchter zu verschenken“, heißt die turbulente Komödie.
Vom 8. bis zum 29. Januar geht es wieder rund auf den Bühnenbrettern in der Sidaghalle in Siddinghausen. Im 37. Spieljahr präsentiert die Laienspielschar in insgesamt sieben Aufführungen das Theaterstück „Töchter zu verschenken“. Premiere ist am Sonntag, 8. Januar, um 16 Uhr. Karten können schon bestellt und gekauft werden.
Auch in ihrem 37. Spieljahr bleibt sich die Siddinghausener Spielschar bei der Auswahl ihrer Stücke treu: Es geht darum, das Publikum mit Spaß und Klamauk zu begeistern. Dass dafür stets eine große Vorbereitung notwendig ist, ist dem Ensemble bewusst. Bereits im August begannen die Proben.
Der Bühnenbau erfordert viel Einsatz. Da ist es gut, dass Regisseur Rudi Hillebrand auf eine eingespielte Mannschaft zurückgreifen kann. Das bezieht sich auch auf die Rollenverteilung. Immer wieder gelingt es Hillebrand, der bereits seit 1984 Leiter der Spielschar ist, eine harmonierende Besetzung aus erfahrenen Schauspielern und begeisterten Nachwuchsdarstellern auf die Bühne zu bringen.
Elf Akteure auf der Bühne
Elf Akteure sind es diesmal, die im aktuellen Stück „Töchter zu verschenken“ mitwirken. Darin geht es um die Pension Köberle, die sich eines starken Gästezulaufs erfreut. Das liegt wohl in erster Linie daran, dass hier die drei Töchter des Chefs, alle im heiratsfähigen Alter, wirtschaften.
Da ist zum einen Helga. Sie hat zwar schon Nachwuchs, verrät aber nicht, wer der Vater ist. Ihre Schwester Maria hat bereits eine Ehe hinter sich, und die reicht ihr vorläufig. Die Jüngste, Conny, hat Haare auf den Zähnen, kleidet sich eher nachlässig und ist so gar nicht scharf aufs Heiraten.
Ein schüchterner und beruflich erfolgloser Staubsaugervertreter verliebt sich trotzdem in Conny und wird von Salvatore in der Kunst feuriger italienischer Liebeswerbung unterwiesen – mit mäßigem Erfolg. Denn der ehemalige Schwiegersohn Salvatore liebt alle Frauen und kann sich nur schwer für eine einzige entscheiden.
Als Papa Leo vermeintlich eine Million im Lotto gewinnt, stürmen mehr Bewerber ins Haus. Manchen lockt das Geld, und einer wird nur aus Versehen in das turbulente Geschehen verwickelt. Denn Mutter Lore hat ebenfalls etwas gewonnen – einen Tag mit ihrem Lieblingsstar.
Rund 90 Minuten dauert das von Heidi Mager erarbeitete Stück. Karten gibt es bei Rudolf Hillebrand, Tel. 02951/2431. Die Aufführungen sind am Sonntag, 8. Januar, ab 16 Uhr (Premiere) sonntags (15., 22., 29. Januar) jeweils 16 Uhr, samstags (14., 21., 28. Januar) jeweils 19 Uhr. Vor und nach der Aufführung sowie in der Pause werden im Theatercafé selbstgebackener Kuchen, Schnittchen und Getränke angeboten.
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