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Einsatzleiter berichtet: „Wir hatten null Sicht“

Feuerwehr löscht brennende Küchenzeile in Büren: Wohnung unbewohnbar

Büren-Brenken

Die Feuerwehr Büren wurde am Samstagnachmittag, 25. März, um 13.57 Uhr zu einem Zimmerbrand nach Büren-Brenken in der Straße Graben oberhalb der Kilianstraße alarmiert. Vor allem die massive Rauchentwicklung machte den Einsatzkräften zu schaffen.

Die Feuerwehr beim Löschen des Brands eines Mehrfamilienhauses in Büren-Brenken. Menschen kamen nicht zu Schaden. Foto: Feuerwehr Büren

„Wir hatten null Sicht“, berichtet der Leiter der Feuerwehr, Michael Stork, von der starken Rauchentwicklung in dem Mehrfamilienhaus, die durch die offene Bauweise begünstigt worden sei. So sind drei Trupps parallel unter Atemschutz vorgegangen, um den Brandherd zu finden.

Von den vier Hausbewohnern war nur eine Frau zu Hause, die sich im nicht betroffenen Erdgeschoss befand. Ein ganz in der Nähe vom Brandort wohnender Feuerwehrmann konnte die Frau in Sicherheit bringen, bevor seine Kollegen mit den Löschfahrzeugen ankamen. Sie kommt vorübergehend bei Bekannten unter.

Das verbrannte Mobiliar wurde ins Freie gebracht und dort abgelöscht.  Foto: Feuerwehr Büren

Nach etwa 15 Minuten sei das Feuer unter Kontrolle gewesen, so der Wehrleiter. Allerdings habe es noch einige Zeit gedauert, die letzten Brandnester zu finden. Dazu wurde die komplette betroffene Küchenzeile demontiert und abgelöscht. Das verbrannte Mobiliar wurde vor dem Haus abgelagert. Was genau für den Brand verantwortlich war, konnte Stork nicht sagen: Möglich sei aber ein defektes Küchengerät.

Die Polizei geht von einem hohen Gebäudeschaden aus. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Der Brandort wurde polizeilich beschlagnahmt. 

Die Feuerwehr war mit elf Fahrzeugen aus Ahden, Brenken Büren und Wewelsburg bis etwa 16 Uhr im Einsatz. 85 ehrenamtliche Feuerwehrleute beteiligten sich an den Löscharbeiten. Zudem waren die Polizei und, wie bei Brandeinsätzen vorgesehen, ein Rettungswagen zur Absicherung der eingesetzten Feuerwehrleute vor Ort. Das Haus ist aufgrund der massiven Rauchentwicklung unbewohnbar. „Der Rauch stand auch im Erdgeschoss“, so der Wehrleiter.

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