1. www.westfalen-blatt.de
  2. >
  3. OWL
  4. >
  5. Büren
  6. >
  7. Büren: Hochwasser-Übung am Flughafen Paderborn/Lippstadt

  8. >

64 Einsatzkräfte proben den Ernstfall

Hochwasser-Übung am Flughafen Paderborn/Lippstadt

Büren

Die Einsatzkräfte des deutschen EU-Moduls „Flood Rescue Using Boats“ haben im Hangar des Flughafens Paderborn/Lippstadt eine internationale Hochwasser-Übung absolviert. Das hat der Flughafen am Dienstag (2. Mai) mitgeteilt.

Der große Hangar des Flughafens Paderborn/Lippstadt diente als Basis für die Hochwasser-Übung mit 64 beteiligten Einsatzkräften. Foto: Flughafen Paderborn/Lippstadt

64 Einsatzkräfte der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und des Technischen Hilfswerks (THW) haben sich am Wochenende auf Vermittlung des Chefs der Flughafen-Feuerwehr, Roland Kempkensteffen, im Rahmen einer internationalen Übung am Heimathafen auf den Ernstfall vorbereitet. Mit dabei waren auch einige Großgeräte wie LKW mit Absetzcontainern oder Geländegabelstapler.

Bei dieser internationalen Übung handelte es sich nach Angaben des Flughafens um ein standardisiertes Modul für Hochwasser-Lagen nach Vorgaben der Europäischen Kommission. Mit ihrer Ausrüstung sei die Einheit in der Lage, bis zu 50 Personen gleichzeitig auch aus stark strömenden Gewässern zu retten. Das Modul werde aus Mitteln des Bundesministeriums für Inneres und für Heimat finanziert.

In der Ausbildung werden Aufbau und Betrieb der sogenannten Base of Operations (BoO) vermittelt. Die BoO dient den Einsatzkräften im Ausland als Dreh- und Angelpunkt für ihren Einsatz. Hier wird Material für den Einsatz vor- und nachbereitet, außerdem können sich die Einsatzkräfte dort ausruhen und verpflegen.

Philipp Mantel (Bezirksregierung Detmold), Landrat und Flughafen-Aufsichtsratsvorsitzender Christoph Rüther, Stephan Mack (THW), Flughafen-Feuerwehr-Chef Roland Kempkensteffen und Daniel Menne (DLRG) bei der internationalen Übung am Flughafen Paderborn/Lippstadt. Foto: Flughafen Paderborn/Lippstadt

Das zentrale Ziel sei es, die Einheit mehrere Tage autark in einem betroffenen Land einsetzen zu können, heißt es. Phillipp Mantel von der Bezirksregierung Detmold machte sich vor Ort ein Bild von der Übung.

Auch der Aufsichtsratsvorsitzende des Flughafens Paderborn/Lippstadt, Landrat Christoph Rüther, verfolgte das Geschehen während der Hochwasser-Übung: „Wir freuen uns sehr, dass die Verantwortlichen unseren Flughafen als Standort für diese wichtige Übung ausgewählt haben. Mein Dank gilt allen Beteiligten für ihren großartigen Einsatz, der sich bei möglichen kritischen Lagen für die Betroffenen auszahlen wird.“

Startseite
ANZEIGE