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Etrit Asllani beantortet Fragen per Video-Konferenz

Gesamtschüler aus Büren holen sich Tipps von erfolgreichem TikTok-Influencer

Büren

Eine besondere Schulstunde stand für den Projektkurs „Spotlight“ der Gesamtschule Büren auf dem Programm: Die Schüler trafen in einer Video-Konferenz den erfolgreichen TikToker Etrit Asllani. Sie durften ihm Fragen stellen und ließen sich Tipps geben.

Schüler der Gesamtschule Büren durften den erfolgreichen TikTok-Influencer Etrit Asllani befragen: Kursleiterin Sabrina Nsanzabandi, Timo Köhler, André Romeyke Guerreiro, Emma Copei, Laureen Okonnek, Amy Henneken, Lara Münstermann, Jolina Hauter, Michelle Meier und Oberstufenkoordinator Michael Strauß. Im Hintergrund: Etrit Asllani alias #keinfakenews und Nina Mülhens, Mitgründerin von „DigitalSchoolStory“.  Foto: Stadt Büren

„Was soll das Video rüberbringen? Welche Botschaft soll transportiert werden? Lassen sich diese Fragen in einem Satz beantworten, ist der erste Schritt zu einem guten Video bereits getan“, riet der TikToker, der als Influencer alias #keinfakenews Falschmeldungen und Verschwörungstheorien auf Social Media prüft.

Etrit Asllani, dem auf der Plattform TikTok rund 688.000 User folgen, hat Psychologie und Change Management studiert und arbeitet hauptberuflich bei der Deutschen Bank.

Durch die Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Bildungs-Start-up „DigitalSchoolStory“ kam der Kontakt zwischen der Gesamtschule Büren und dem TikToker zustande. Das Start-up unterstützt Schüler im Ausbau ihrer Methoden- und Medienkompetenz. Mitgründerin Nina Mülhens betont: „Der Projektkurs an der Gesamtschule soll den Jugendlichen helfen, die Hintergründe zu verstehen, die zum Tragen kommen, sobald es um die Produktion von Content in den sozialen Medien geht. Es ist nämlich gar nicht so einfach, inhaltlich und gestalterisch gute Videos zu erstellen. Dabei zugleich einfach und spielerisch die Zukunfts-Skills zu lernen und zu üben, zeigt, wie Unterricht und Lebenswirklichkeit Hand in Hand gehen können.“

Schüler bekommen Feedback zu eigenen Videos

Während der Video-Konferenz wurden die zuvor erstellten Videos der Schüler abgespielt, und Etrit Asllani gab jeder Gruppe ein kurzes Feedback. Die Themen der Videos reichten vom menschlichen Körper über die Schichten des Waldes bis hin zur Evolution, mit jeweils unterschiedlicher Schwerpunktsetzung in der Aufbereitung des Inhalts.

In der anschließenden Frage-Antwort-Runde wollte eine Schülerin beispielsweise wissen, was der TikToker von Influencern halte, die ihre Community mit Werbemaßnahmen für oftmals unnütze Projekte ausnutzen würden. „Jeder – ob in der Öffentlichkeit oder im Privaten – hat seine moralische Hemmschwelle. Das gilt sowohl für die Influencer, deren Handeln meist durch monetäre Anreize bestimmt ist, als auch für die Community, die ihnen folgt. Deshalb sollte sich jeder von Zeit zu Zeit die Frage stellen: Was ist für mich noch vertretbar?“, antwortete Etrit Asllani .

Michael Strauß, Oberstufenkoordinator der Gesamtschule Büren, und Kursleiterin Sabrina Nsanzabandi freuen sich über die gelungene Veranstaltung. Sie setzen sich dafür ein, das Projekt fortzuführen, sodass die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Büren im Bereich Methoden- und Medienkompetenz bestmöglich vorbereitet werden.

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