In der Geriatrie des St.- Marien Hospitals hilft ein Team alten Menschen zurück in den Alltag
Marsberger Klinik feiert kleines Jubiläum und erhält Qualitätssiegel
Marsberg
Die Behandlung betagter und hochbetagter Patienten mit vielen unterschiedlichen Erkrankungen ist ein besonderer Schwerpunkt der Klinik für Innere Medizin des St.-Marien-Hospitals Marsberg. Seit nunmehr zehn Jahren versorgen Chefarzt Dr. Norbert Bradtke und sein Team betagte Patienten mit Mehrfacherkrankungen in der Geriatrie – der Bereich wurde stetig vergrößert und verbessert.
„Unser vorrangiges Behandlungsziel ist, dass die Senioren in ihrem eigenständigen oder betreuten Umfeld wieder klarkommen“, betont Bradtke. Die Lebensqualität der Patienten lasse sich enorm steigern, wenn die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit wieder hergestellt werde. „In der weit überwiegenden Mehrzahl konnten unsere Patienten mit verbesserter Alltagsmobilität und Selbstversorgungskompetenz wieder in ihr gewohntes Lebensumfeld zurückkehren“, so Bradtke.
Die geriatrische Versorgung erfolge in einem interdisziplinären Team, zu dem neben den spezialisierten Ärzten auch Fachpflegekräfte, Ergo- und Physiotherapeuten, Logopäden, Psychologen, Ernährungsberaterinnen und Sozialarbeiter gehörten, informiert das Hospital.
Die Planung der nachstationären Versorgung habe eine besondere Bedeutung, denn wenn die betagten Patienten nach Hause kämen, müsse gewährleistet sein, dass sie den Alltag alleine oder mit strukturierter Hilfe bewältigen könnten.
„Die erneute Auszeichnung der Marsberger Geriatrie mit dem Qualitätssiegel des Bundesverbandes Geriatrie ist der erfolgreichen Kooperation aller Mitglieder des geriatrischen Teams geschuldet“, sagt Dr. Norbert Bradtke. Er freut sich über diese Auszeichnung, die nur als gemeinsame Teamleistung gelingen könne.
Alterstraumatologie rezertifiziert
Eng verbunden mit der Geriatrie ist auch die Alterstraumatologie, die kürzlich rezertifiziert wurde. Oberärztin Dr. Ulrike Sprenger, Fachärztin für Chirurgie im Team von Dr. Ralph Beyer, Chefarzt Unfallchirurgie und Orthopädie, betreut das Zentrum für Alterstraumatologie maßgeblich. „Um Risiken frühzeitig abzuschätzen, erhalten alterstraumatologische Patienten ein geriatrisches Assessment, in dem funktionelle Einschränkungen umfassend analysiert und bei der Therapie berücksichtigt werden“, sagt sie. Der zumeist zweiwöchige Behandlungsplan werde strikt darauf aufgebaut.
Dr. Ralph Beyer ist stolz auf sein Team: „Die Rezertifizierung als Alterstraumazentrum durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie hat eine hohe Bedeutung. Am Erfolg der Zertifizierung haben alle Teammitglieder einen unschätzbaren Anteil.“
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