Zwei gelungene Aufführungen der Bürener Reitermärchen
Räuberkinder bestehen Abenteuer im Haarener Wald
Büren
Der Reit- und Fahrverein Büren hat an zwei Tagen wieder sein beliebtes Reitermärchen in der Reithalle auf Gut Holthausen aufgeführt. Zur Aufführung kam in diesem Jahr Astrid Lindgrens Welterfolg Ronja Räubertochter.
Schon Wochen vor der Aufführung waren die Zuschauerplätze beim Publikum heiß begehrt. Und so waren es schließlich mehr als 500 Besucher, die zu den beiden Aufführungen kamen. Eine besondere Anziehungskraft üben die Reitermärchen in der Winterzeit auf das jüngere Publikum aus. Fasziniert von den Reitkünsten der rund 60 Darstellerinnen und Darsteller, die in ihren zu großen Teilen selbstgeschneiderten Kostümen durch die Halle ritten, den Erzählungen lauschend, war ihnen die Begeisterung in ihren Gesichtern abzulesen.
Wie es bei den Bürener Reitermärchen üblich ist, gibt die Originalerzählung zumeist nur den Rahmen vor. Ingrid Lutter, Mitglied des Vorstandes und Initiatorin der Reitermärchen, hatte Ronja Räubertochter für die Aufführung umgeschrieben und viel Lokalkolorit eingebaut. Handlungsort ist der Haarener Wald. Räuberbanden treiben dort ihr Unwesen und überfallen immer wieder Reisende. Räubertochter Ronja und Räubersohn Birk erleben viele spannende Abenteuer, treffen auf Rotkäppchen und den „Waldrumpeln“ und werden überfallen. So genossen die Besucher eine gelungene Inszenierung, die sowohl mit einem hohen Maß an Reitsport als auch durch darstellerische Leistungen überzeugte.
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