Nach zweijähriger Wartezeit starten die St.-Hubertus-Schützen durch
Applaus, Applaus für das Königspaar in Lippling
Delbrück-Lippling
Einen langen Atem musste das Lipplinger Königspaar Günter und Silke Wallenstein beweisen: Nach dem Königsschuss im Jahr 2019 konnten das sympathische Paar und sein Hofstaat erst im Jahr 2022 durchstarten. Wie groß die Vorfreude war, ist der Residenz des Königspaares deutlich anzusehen.
Ein Hinweisschild mit der Aufschrift „Ems-Kaiser“ weist den Weg und steht vor einem überdimensionalen aus Rundballen errichteten Königspaar. „Das Schmücken und der erste Schützenfestabend im Festzelt sind für uns unvergesslich bleiben“, waren sich Günter und Silke Wallenstein einig. Nachbar und der Hofstaat packten im Vorfeld kräftig mit an und sorgten mit Bögen und Girlanden aus rund 45 Metern Eichenlaub gewickelt für das richtige Umfeld an der Königsresidenz.
Bei der Parade war Silke Wallenstein mit einem Traumkleid mit altrosafarbenen Unterkleid und vintage-weißem Tüll sowie einer Schleppe, floralen Stickereien, Perlen ein echter Blickfang und wurde ebenso wie die Hofstaatdamen mit in sommerlichen mint- und fliederfarbenen Kleidern mit viel Beifall empfangen. Nach der Auffahrt in vier prächtigen Kutschen folgte die Parade.
In seiner Ansprache rief Major Markus Austenfeld zu Frieden und Gemeinschaft auf. „Durch den Angriff auf die souveräne Ukraine rückt Deutschland und Europa enger zusammen. Dies merken wir auch im Kleinen hier vor Ort. Heimat ist da, wo das Herz ist und nicht da, wo Grenzpfosten gesetzt werden“, betonte Austenfeld unter dem Beifall der Gäste. Auch Bürgermeister Werner Peitz zeigte sich vom prächtigen Anblick beeindruckt und rief zum Respekt für andere Kulturen auf. „Wir müssen gemeinsam für den Frieden einstehen und mit vielen kleinen Schritten die Welt verändern. Die Schützenfeste sind ein solcher Schritt“, sagte Peitz.
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