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Delbrücker Chor holt abgebrochenes Konzert in Hövelhof nach

„Haste Töne“ lässt Weihnachten musikalisch ausklingen

Hövelhof/Delbrück

Das ursprünglich für die Vorweihnachtszeit geplante Konzert des Chores „Haste Töne“ konnte jetzt in der Hövelhofer Pfarrkirche nachgeholt werden. Seinerzeit musste das Konzert wegen eines medizinischen Notfalls abgebrochen werden. Nun konnte es an anderem Ort vor etwa 375 Gästen nachgeholt werden. 

Von Axel Langer

Der Chor „Haste Töne“ holte sein vor Weihnachten abgebrochenes Konzert in der Hövelhofer Pfarrkirche nach. Unter Leitung von Christian Ortkras begeisterten Chor, Musiker und Solisten die Konzertbesucher. Foto: Chor „Haste Töne“

Die Vorsitzende des Chores, Marion Keuer, dankte den Konzertbesuchern für ihr Verständnis für die Konzertverschiebung. Des Verstorbenen wurde mit einer Kerze und einem gemeinsamen Lied gedacht.

Marion Keuer blickte auf die schwierigen Probenbedingungen während der Corona-Zeit zurück. Sie dankte dem neuen Chorleiter Christian Ortkras, der den Chor gut durch die Pandemie geleitet habe. Auch dankte sie den zahlreichen Sponsoren, die die Konzertwiederholung erst möglich gemacht hätten. Der erste Teil des Konzertabends bestand aus einem Wechsel von Instrumentalstücken, Liedvorträgen des Chores, besinnlichen Texten zur Weihnachtszeit und gemeinsamen Stücken von Chor und Publikum.

Der Chor begeisterte mit dem Stück „Tochter Zion“ und versetzte die Zuhörer zurück in die Weihnachtszeit. Das besonders stimmungsvoll dargebotene „Andante Cantibile“ von Peter Tschaikowski mit Andrés Ramirez Gaston an der ersten Violine, Marion Telgenbüscher  (zweite Violine), Verena Curuti (Bratsche) und Jana Telgenbüscher (Cello) berührte die Zuhörer zutiefst. Die Harfenistin Ulrike Busse rundete mit den wunderbaren Klängen ihres Instruments den ersten Teil des Konzerts einfühlsam ab.

Höhepunkt des Konzertabends war die Aufführung des Weihnachtsoratoriums von Camille Saint-Saëns. Fünf Gesangssolisten glänzten bei der Aufführung des Oratoriums mit ihren jungen Stimmen. Kathelijne Wagner (Sopran), Martje Grandis (Mezzosopran), Isabel Grübel (Alt), Julian Rhode (Tenor), Florian Franke (Bass) verzauberten gemeinsam mit dem sehr gut vorbereiteten Chor die Gäste in der Kirche St. Nepomuk in Hövelhof. Simon Brüggeshemke an der Orgel und Ulrike Busse unterstützen die Solisten und den Chor hervorragend. Christian Ortkrass gelang es, Musiker und Chor auf sein Dirigat zu konzentrieren und so gemeinsam ein wunderbares Projekt zum Abschluss zu bringen. Mit einem gemeinsam gesungenen „O du Fröhliche“ endete ein stimmungsvoller Abend.

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