Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge will damit Jugendarbeit fördern
Profimusiker des Heeresmusikkorps Hannover spielen bei Benefizkonzert in Hövelhof
Hövelhof
50 Profimusiker des Heeresmusikkorps Hannover spielen am 7. März anlässlich des Jubiläums „70 Jahre Jugendarbeit“ ein besonderes Benefizkonzert zugunsten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Hövelhof.
Ausgehend von den Erfahrungen des Ersten und Zweiten Weltkrieges mit Millionen Kriegstoten, hat es sich der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zur Aufgabe gemacht, daran zu erinnern, wie wichtig Frieden und Verständigung sind. Dazu führt er regelmäßige Begegnungsprojekte für junge Menschen im In- und Ausland durch.
Neben der Kriegsgräberpflege und Klärung von Einzelschicksalen setzt der Verein sich für eine aktive und lebendige Erinnerungs- und Gedenkkultur ein. Seit 70 Jahren macht sich der Volksbund nach eigenen Angaben aber vor allem für eine historisch-politische Jugend-, Schul- und Bildungsarbeit stark, was im Jahr 1953 mit einem ersten Internationalen Jugendbegegnungsprojekt auf einer Kriegsgräberstätte in Westeuropa begann.
Da die gesamte Jugendarbeit des Vereins kaum von staatlichen Stellen bezuschusst werde, lädt der Volksbund zu einem besonderen Benefizkonzert mit dem Heeresmusikkorps Hannover am Dienstag, 7. März, um 19.30 Uhr in das Schützen- und Bürgerhaus, Von-der-Recke-Straße 40, nach Hövelhof ein.
Facettenreich und wechselvoll, wie die Geschichte des Vereins, werden die 50 Profimusikerinnen und -musiker unter der Leitung von Oberstleutnant Martin Wehn ihr gesamtes Können unter Beweis stellen, heißt es in der Konzertankündigung.
„Frieden braucht Mut und Unterstützung“
Von klassischer Musik, traditionellen Märschen, Originalkompositionen, Film- und Musicalhighlights bis hin zu showorientierten solistischen Arrangements sei für jeden Musikgeschmack etwas dabei, versichern die Veranstalter. „Dabei können die Konzertbesuchenden nicht nur die Klänge eines hervorragenden Orchesters genießen, sondern unterstützen mit ihrem Besuch insbesondere die Jugendarbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, die bei uns im Kreis Paderborn immer schon großgeschrieben wird“, betont Christoph Rüther, der Schirmherr des Konzertes und Landrat des Kreises Paderborn ist.
„Frieden braucht Mut und Unterstützung, sodass viele junge Menschen aus ganz unterschiedlichen Ländern sich weiter auf den ehemaligen Schlachtfeldern in Europa begegnen, kennenlernen und austauschen können, um Verbindungen zu schaffen, die für das Zusammenleben auf dem Kontinent von besonderer Bedeutung sind – gerade angesichts des aktuellen Krieges in der Ukraine“, so Rüther weiter.
Intensive Zusammenarbeit
Dass das Konzert gerade in der Sennegemeinde Hövelhof stattfindet, liege daran, „dass die Gemeinde schon seit langer Zeit sehr intensiv mit dem Volksbund zusammenarbeitet. Bevor im Jahr 2019 die Landesgedenkfeier zum Volkstrauertag bei uns stattgefunden hat, konnten Schülerinnen und Schüler der Krollbachschule dank des Volksbundes an einer besonderen Exkursion nach Flandern entlang der ehemaligen Schlachtfelder teilnehmen“, so Bürgermeister Michael Berens.
Neben dem Kreisverband des Volksbundes und der Kommune wird das Benefizkonzert vor allem durch einen Zuschuss der Stiftung der Sparkasse Paderborn-Detmold und durch die St.-Hubertus-Schützenbruderschaft ermöglicht. Zudem unterstützt auch die lokale Reservistenkameradschaft den Ablauf des Konzertes an dem Abend.
Die Eintrittskarten für das Benefizkonzert sind für 20 Euro im Vorverkauf beim Sennekult Hövelhof e.V. sowie bei Euronics Kersting in Hövelhof und Ingos Naturkost in Hövelhof zu erhalten. Außerdem wird es eine Abendkasse geben, die ab 18.30 Uhr geöffnet sein wird.
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