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Welt- und Zeitreise bei den „Musical Highlights“ in der Delbrücker Stadthalle

Von New York direkt in die Wüste

Delbrück (WB). New York. Moskau. Und dann ab in die Wüste. 250 Zuschauer sind am Mittwochabend in der Delbrücker Stadthalle auf Welt- und auf Zeitreise gegangen. Die Akteure der „Musical Highlights“ zeigten zweieinhalb Stunden lang, dass die Show ihren Namen zurecht trägt.

Meike Oblau

Das einladende „Sei hier Gast“ aus dem Disney-Musical „Die Schöne und das Biest“ bot einen gelungenen Auftakt zu den „Musical Highlights“. Foto: Meike Oblau

Natürlich kann ein solcher Abend optisch nicht mit den opulenten Kostümen und Bühnenausstattungen der großen Produktionen mithalten – stimmlich aber war der Auftritt in Delbrück ebenbürtig und die LED-Wände auf der Bühne sorgten dafür, dass sich die Besucher schnell an verschiedene Orte träumen konnten.

Viele Kostümwechsel

Da wurde die Unterwasserwelt aus “Arielle, die Meerjungfrau” auf die LED-Wände projiziert, die Skyline New Yorks oder die Wüste, in der „Der König der Löwen“ aufwächst. Auch mit Kostümwechseln geizten die Darsteller nicht.

In der aktuellen Produktion stehen die Österreicherin Sabine Neibersch, der Schotte Mark John Forbes, Jeffrey Italiaander und Lara Grünfeld aus den Niederlanden, der Amerikaner Kevin Weatherspoon, Venera Jakupov aus Sibirien sowie Marilyne Bäjen auf der Tourneebühne und schlüpfen immer wieder in neue Rollen.

Das Programm des Veranstalters „Creativ-Team“ ist dabei in unterschiedliche Themenblöcke unterteilt – ein stimmiger roter Faden. Das einladende „Sei hier Gast“ aus dem Disney-Musical „Die Schöne und das Biest“ bot einen gelungenen Auftakt. Mit im Gepäck hatte das Ensemble dabei nicht nur Hits aus aktuellen Produktionen, sondern auch Klassiker aus den Anfängen des Genres wie „Singin’ in the rain” oder „New York, New York“.

Komplettes Facettenreichtum bekannter Musicals

Das komplette Facettenreichtum bekannter Musicals boten die Sänger in Delbrück, von sanften und berührenden Balladen bis hin zu fetzigen Rocksongs. „Sie müssten in viele verschiedene Städte reisen und viele verschiedene Eintrittskarten kaufen, um all diese Songs zu erleben – bei uns gibt es das alles in einem Auftritt”, warben die Darsteller für ihr Programm.

Elton Johns „Circle of Life“ aus dem „König der Löwen“ erklang ebenso wie das Duett zwischen Vater und Sohn aus „Starlight Express”. „Wir haben aber nicht nur Romantik und Herzschmerz mitgebracht, sondern auch Rock’n’Roll“, versprachen die Darsteller – und setzten das laut und teils schrill zum Beispiel mit Hits aus der „Rocky Horror Show“ oder aus dem Musical „We will rock you“ mit Songs von Queen um. So wurde reichlich Abwechslung in bester Qualität geboten – was übrigens deutlich mehr als 250 Zuschauer an diesem Abend verdient gehabt hätte.

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