Zehn Gewässer wurden untersucht und zwei kommen in die engere Auswahl
Diese Seen im Kreis Paderborn eignen sich laut Experten für Floating-Photovoltaik
Paderborn
Sie produzieren viel Strom, sind äußerst effizient und teilweise sogar förderlich für die Umwelt – schwimmende Photovoltaikanlagen auf Seen. Nachdem der Bund den rechtlichen Rahmen gesetzt hat, ließ der Kreis Paderborn nun zehn Seen auf eine mögliche Nutzung für sogenannte Floating-Photovoltaik (FPV) untersuchen.
„Solarzellen sind im Wasser effizienter, weil das Wasser sie kühlt“, erklärte Prof. Dr. Thomas Kletfoth von der Hochschule Bremen im Ausschuss für Natur, Umwelt und Klimaschutz des Kreises Paderborn. Eine der effektivsten Anlagen – knapp 1,75 Hektar groß – befindet sich auf dem Silbersee III in Haltern und produziert 2,9 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr, der für etwa 725 Vier-Personen-Haushalte ausreicht.