35 Kräfte eilen zum Einsatz an der Bentlakestraße
Feuerwehr Hövelhof rettet neugeborenes Kalb aus Güllegrube
Hövelhof
Kaum auf die Welt gekommen, ist ein Bullenkalb in Hövelhof in eine Güllegrube gerutscht. Einsatzkräfte der Feuerwehr Hövelhof retteten das neugeborene Tier. Nach erster Einschätzung eines Feuerwehrarztes ging es dem Kalb nach dem Herausziehen aus der Grube gut.
Um 16.10 Uhr am Samstagnachmittag hatte die Feuerwehr in Hövelhof den Alarm erhalten. Das Stichwort lautete Großtierrettung auf einem landwirtschaftlichen Betrieb an der Bentlakestraße, teilt Patrick Falkenrich auf Anfrage mit. Der Gemeindebrandinspektor ist stellvertretender Leiter der Feuerwehr in Hövelhof. 35 Einsatzkräfte waren vor Ort.
„Das Kalb war in der Nacht zuvor auf die Welt gekommen und ist irgendwie aus dem Stall nach draußen gelangt“, sagt Falkenrich. Dort war das Kalb in eine etwa drei Meter tiefe, verwinkelte Güllegrube gefallen. Glück im Unglück: Die Grube war zu diesem Zeitpunkt an betreffender Stelle nur zu etwa einem Meter befüllt, das Kalb nicht mit dem ganzen Körper in der Gülle eingetaucht.
Nach Eintreffen der Einsatzkräfte stieg ein Trupp mit Chemieschutzanzügen und Atemschutzgeräten in die Grube hinab. Auch wegen der Gase in der Grube. „Dort legten sie eine Schlinge um das Kalb und zogen es vorsichtig heraus“, sagt Falkenrich.
Bei dem Einsatz sei auch Feuerwehrarzt Georg Schneider gewesen. Er untersuchte das Tier kurz. Erleichtert habe der Landwirt auf den Ausgang des Einsatzes reagiert, so Falkenrich. Nach etwa einer Stunde war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.
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