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76-Jähriger betreibt in Hövelhof immer noch einen eigenen Salon

Goldener Meisterbrief für Gerhard Selker

Hövelhof (WB/mobl)

Der aktuelle Corona-Lockdown betrifft auch die Friseure. Gerhard Selker hatte jetzt zumindest einen Grund zur Freude: Der Hövelhofer bekam von der Kreishandwerkerschaft nachträglich den Goldenen Meisterbrief verliehen.

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Norbert Knaup von der Kreishandwerkerschaft (links) und der stellvertretende Obermeister Antonio Sposito (rechts) gratulieren Gerhard Selker zum Goldenen Meisterbrief. Foto: Meike Oblau

Norbert Knaup (Innung der Friseure und Kosmetiker) sowie der stellvertretende Obermeister Antonio Sposito gratulierten dem 76-Jährigen, der noch immer einen eigenen Salon betreibt.

Seinen großen Salon an der Bielefelder Straße (in dem Geschäftshaus, das im Sommer für die Vergrößerung des E-Center-Parkplatzes weichen musste) hat er zwar 2013 aufgegeben, so ganz mag er aber nicht die Finger von Schere und Kamm lassen. Daher ist er in einem kleinen Ladenlokal an der Allee auch weiterhin nach Terminvereinbarung für seine Kunden da.

Seine Ausbildung hat Gerhard Selker als 14-Jähriger in Detmold begonnen, mit 25 bestand er die Meisterprüfung. In seinem Salon hat er auch selbst ausgebildet: „Etwa 40 Lehrlinge haben das Friseurhandwerk bei mir erlernt, und alle haben ihre Prüfung bestanden“, berichtet er nicht ohne Stolz. Nun hofft Selker auf ein baldiges Ende des Lockdowns, damit er seinen Laden wieder öffnen und dann auch nachträglich mit seinen Kunden noch auf den Goldenen Meisterbrief anstoßen kann.

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