Weihnachtliches Programm rund um das Jagdschloss
Hövelhofer haben ihren geliebten Nikolausmarkt wieder
Hövelhof
Weihnachtliche Stimmung vor dem Jagdschloss: Vor allem für Kinder bot sich auf dem Hövelhofer Nikolausmarkt ein buntes und abwechslungsreiches Programm, das von einer Begegnung mit dem Nikolaus bis hin zu einer rasanten Rutschpartie eine Menge Unterhaltung bot.
So durften einige aufgeregte Kinder sogar auf die Bühne zum Nikolaus, wo sie dann ein Lied oder Gedicht vortrugen, um zu den ersten zu gehören, die einen Schokoweihnachtsmann geschenkt bekommen. Einige waren sichtlich zu nervös, um einen Ton herauszubringen, während andere mit Liedern wie „In der Weihnachtsbäckere“ oder „Jingle Bells“ die Luft mit weihnachtlichen Klängen erfüllten. Am Ende musste aber niemand leer ausgehen: Auch die Kleinen im Publikum bekamen ihre Schokolade von Helfern der Feuerwehr überreicht.
Der Markttrubel führte die zahlreich erschienenen Familien zwischen den verschiedenen Ständen entlang, an denen diverse handgemachte Produkte und weihnachtliche Artikel angeboten wurden. Dabei schallten von der Bühne festliche Klänge über das Gelände, für die unter anderem die Bundesschützen-Blaskapelle Hövelriege, das Akkordeonorchester Hövelhof und die Band Skyline verantwortlich waren. Nina und ihre Tochter Emma Bille gehörte eine der Buden, wo sie bedruckte Kerzen, selbstgemachte Körnerkissen und andere Weihnachtsprodukte anboten: „Wir sind schon seit sechs Jahren auf dem Nikolausmarkt in Hövelhof und kommen auch von hier“, erzählt Nina Bille. „Die Leute wissen mittlerweile, dass wir hier sind und fragen sogar explizit nach uns. Das freut uns sehr und es ist endlich wieder schön, mit den ganzen Menschen ins Gespräch zu kommen. Der Markt ist wichtig für die Verbundenheit mit der Stadt.“
An weiteren festlich geschmückten Ständen wurden viele kreative selbstgemachte Dinge wie Schals oder Holzschnitzereien angeboten. Auch Besucher mit ausgefallenerem Möbelgeschmack kamen auf ihre Kosten: Konni Franzlübbers aus Delbrück war zum ersten Mal auf dem Nikolausmarkt und bot dort kreative Lampen an, bei denen das Licht in geschnitztem Holz eingearbeitet war. Dies äußerte sich in interessanten Werken, die zudem alle von ihm selbst kreiert wurden: „Ich habe das Konzept im Internet gesehen und gedacht, dass ich so etwas in der Art auch gerne machen würde. Für eine Lampe brauche ich ungefähr eine halbe Woche und ich vergesse schnell mal die Zeit dabei. Hier in Hövelhof ist es auf jeden Fall sehr schön und ich kann mir vorstellen, in der Zukunft erneut herzukommen.“
Den Kindern wurde es am Jagdschloss auf jeden Fall nicht langweilig. Dafür sorgten unterhaltsame Aktivitäten wie eine kleine Rodelbahn und eine Kunststoff-Eisfläche, auf der das Gleichgewicht herausgefordert wurde. Zudem gab es immer wieder Aktionen wie mit Rauch befüllte Seifenblasen, Buch- und Spielevorstellungen sowie auf der Bühne auftretende Tanzgruppen, welche für Abwechslung sorgten. Nach der coronabedingten Marktpause in den letzten Jahren konnte man den Besuchern die Freude an der Veranstaltung vom Gesicht ablesen und so bot sich den Hövelhofern zwischen Glühweinständen und Keksbuden ein vielfältiges Programm, das am zweiten Adventswochenende die Lust auf das Weihnachtsfest entfachen konnte.